Mit großer Kreativität haben die Kirchengemeinden, Dekanate, Verbände, Orden und Organisationen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart andere Wege gefunden, damit die Katholikinnen und Katholiken trotz Corona-Pandemie die Kar- und Ostertage miteinander begehen können.
„Wir sind in einer sehr schwierigen Situation“, sagt Bischof Dr. Gebhard Fürst. Die Menschen müssten auf Distanz gehen und die Kirche dürfe keine öffentlichen Gottesdienste feiern. „Aber wir als Kirche sind den Menschen trotzdem nahe, wenn auch auf bislang ungewohnten Wegen.“ So werden in der gesamten Diözese von Gründonnerstag bis Ostermontag mehr als 200 Gottesdienste im Internet, Fernsehen oder Hörfunk übertragen.
Bischof Fürst zelebriert selbst die Gottesdienste im Rottenburger Dom Sankt Martin, die die Diözese bei YouTube und auf ihrer Homepage www.drs.de live streamt.
Darüber hinaus bietet die Website der Diözese neben dem allabendlichen Videoformat „Hoffnungszeit“ auch Gebetstexte und Anleitungen für kleine Gottesdienste im Familienkreis zuhause, Impulse der örtlichen Gemeinden und beispielsweise auch Telefon-Hotlines von Ordensfrauen für Menschen, die sich einsam fühlen, sowie die unterschiedlichsten Hilfsangebote.
„Das ist unser aller Zeichen, dass niemand alleine ist und dass wir gemeinsam und im Gebet diese schweren Zeiten überbrücken können, bis das Leben – auch in der Kirche – wieder auf neue Weise Fahrt aufnimmt“, so Bischof Fürst weiter.