Gerald Asamoah erhält den „diesjährigen“ Eugen-Bolz-Preis. Der Vorsitzende des Stiftungsrates, der Rottenburger Oberbürgermeister Stephan Neher, wird die Ehrung am Samstag, den 14. Oktober 2023, um 17 Uhr, in der Festhalle Rottenburg vornehmen und den Preis überreichen. Der Preis der Eugen-Bolz-Stiftung würdigt die Leistungen des ehemaligen Fußballprofis und heutigen Fußballfunktionärs. Gerald Asamoah ist ein ehemaliger deutsch-ghanaischer Fußballspieler, der sich seit vielen Jahren unter anderem im Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gegen Rassismus und Diskriminierung engagiert. Er selbst wurde mehrfach Opfer von Rassismus und so lebt sein Engagement von der Extremerfahrung auf der einen Seite und dem offensiven Umgang und Dialog als Mittel der Bekämpfung von Rassismus auf der anderen Seite. Auch im Dokumentarfilm „Schwarze Adler“ kommt Asamoah zu Wort und berichtet über seine Erfahrungen.
Vielfältige Möglichkeiten des Engagements
Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Die Auszeichnung wurde erstmals 1997 verliehen und wird seitdem in Abständen von zwei bis vier Jahren vergeben. Der diesjährige Vorschlag zielt bewusst in den sportlichen Bereich und soll Leben und Wirken von Eugen Bolz gerade auch jüngeren Menschen ins Bewusstsein rücken und zeigen, dass es in vielfältigen Lebenssituationen Möglichkeiten des Engagements gibt.
Das Programm der Preisverleihung sieht nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Stiftungsrats, Oberbürgermeister Stephan Neher, Grußworte von Thomas Strobl, Innenminister und stellvertretender Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, und von Offizial und Domkapitular Thomas Weißhaar der Diözese Rottenburg-Stuttgart vor. Die Laudatio hält Andreas Felchle, Präsident des württembergischen Landessportbundes.