Gerhard Schneider ist neuer Domkapitular

Amtseinführung am 2. Juli

Ordinariatsrat Gerhard Schneider (50), promovierter Theologe und Priester, ist von Bischof Gebhard Fürst mit Wirkung zum 1. Juli zum neuen Mitglied des Rottenburger Domkapitels ernannt worden. Schneider ist seit August 2017 Leiter der Hauptabteilung Liturgie (mit Kunst und Kirchenmusik) und Berufungspastoral sowie designierter Weihbischof der Diözese. Die Amtseinführung des neuen Domkapitulars erfolgt am 2. Juli um 7 Uhr im Rahmen der Kapitelsmesse im Dom St. Martin. Das Domkapitel ist eine Gemeinschaft von Priestern, die den Bischof in der Leitung und Verwaltung einer Diözese unterstützen. Die wichtigste Aufgabe des Domkapitels ist die Wahl eines neuen Bischofs wenn ein Bischofsstuhl vakant wird. Das Rottenburger Domkapitel besteht künftig aus zehn Domkapitularen. 
Schneider stammt aus Ulm und studierte nach dem Abitur zunächst Betriebswirtschaftslehre. Bis 1995 war er bei einer Bank beschäftigt. Sein Studium der Theologie absolvierte er in Tübingen und Rom, zum Priester geweiht wurde er 2002 in Weingarten. Nach der Vikarszeit in der Seelsorgeeinheit Unteres Brenztal im Dekanat Heidenheim bestellte Bischof Fürst ihn 2004 zum Repetenten am Wilhelmsstift in Tübingen. Dort wirkte er bis 2009 in der Priesterausbildung mit und erstellte seine Doktorarbeit über den Pastoraltheologen Franz-Xaver Arnold, die er 2008 abschloss. Ein Jahr später übernahm Schneider die Leitung des Propädeutischen Seminars Ambrosianum, ab 2010 die der diözesanen Berufungspastoral und 2012 die des Päpstlichen Werks für geistliche Berufe in der Diözese.

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