Weltkirche

Globales und verantwortungsvolles Handeln

Foto: Jörg Stein

Noch bis zum 16. April präsentieren sich die vier „Global Player“ der Diözese unter dem Kirchturm auf der Messe „Fair Handeln“ in Stuttgart.

Von Weitem schon gut zu sehen, ragt ein Kirchturm über die Stände am „Marktplatz der FairÄnderung“ auf der Messe „Fair Handeln“. Der Turm gehört zum Gemeinschaftsstand der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Zum ersten Mal gestalten die vier großen weltweit aktiven Organisationen der Diözese einen gemeinsamen Auftritt auf dieser Fachmesse, die in diesem Jahr von 13.-16. April stattfindet.

Von der Hauptabteilung Weltkirche der Diözese erhalten Besucher:innen Informationen zu weltkirchlichen Projekten und Partnerschaften im globalen Süden.

Der Bund der Katholischen Jugend zeigt vielfältige Möglichkeiten für nachhaltiges Eine-Welt-Engagement in Schule und Jugendarbeit. Einen besonderen Schwerpunkt bilden die internationalen Freiwilligendienste „WFD“ (Weltkirchlicher Friedensdienst), die sowohl deutsche Freiwillige im globalen Süden als auch Freiwillige aus den Partnerländern der Diözese in Deutschland machen können.

Mit einem begehbaren Info-Rucksack bringt das Hilfswerk „missio“ das Thema „Moderne Sklaverei“ ins Bewusstsein. Auch auf der Vortragsbühne in Halle 1 wird darüber berichtet werden.

Die Aktion Hoffnung informiert am Stand der Diözese über den immer schnelleren Weg von modischer Kleidung vom Geschäft in den Kleidercontainer. Aus den Containern der Aktion Hoffnung gehen Altkleider in einen Verwertungsprozess, an dessen Ende ein kleiner finanzieller Gewinn steht. Dieses Geld wird internationalen Entwicklungsprojekten zur Verfügung gestellt. Im „Future Fashion Store“ verkauft die Aktion Hoffnung Kleidung auch direkt auf der Messe.

Zusätzlich zu diesen vier großen „Global Playern“ der Diözese sind wechselnd Fachleute vor Ort, so dass sich ein Besuch des diözesanen Messestands jeden Tag lohnt. Diözesanräte geben Auskunft über die Arbeit des Diözesanausschusses „Eine Welt“, die Initiative „Faire Gemeinde“ berichtet über ihren andauernden Erfolg in katholischen und evangelischen Kirchengemeinden, die Fachstelle „Globales Lernen“ in der Hauptabteilung Schulen informiert über Unterrichtsmaterial zu „Klimagerechtigkeit“ und zu Aktionen des Hilfswerks Misereor.

Die internationale Fach- und Verbrauchermesse „Fair Handeln“ zeigt Fair Trade und global verantwortungsvolles Handeln. Sie ist Verkaufsplattform, Informations- und Begegnungsort für Wirtschaft, Politik, Zivilgesellschaft und alle Menschen, die sich für Fragen der globalen Gerechtigkeit in Konsum, Kultur und Kunst interessieren. Die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) veranstaltet die Fair Handeln gemeinsam mit der Messe Stuttgart im Rahmen der Frühjahrsmessen. Die SEZ ist die fachliche und ideelle Trägerin der Veranstaltung. Sie will die baden-württembergische Bevölkerung für ein global verantwortliches Handeln sensibilisieren und aufzeigen, was jede und jeder für eine gerechtere Welt tun kann. Die Stiftung fördert und vernetzt private, kommunale und regionale Initiativen zur Verbesserung und Vertiefung der Partnerschaftsarbeit mit Ländern des sogenannten globalen Südens.

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