Gartenschau

„Gott, setze Licht in mein Herz …“

Lichterfest auf der Landesgartenschau

Mit „Taizé, Pop und Gebet“ beteiligen sich die Kirchen am Lichterfest auf der Landesgartenschau. Foto: Robert Schilk

Lichterfest auf der Landesgartenschau

Kerzen weisen den Weg. Foto: Robert Schilk

Lichterfest auf der Landesgartenschau

Es herrscht eine stimmungsvolle Atmosphäre. Foto: Robert Schilk

Mit einem besinnlichen Abend aus „Taizé, Pop und Gebet“ sind die Kirchen beim großen Lichterfest auf der Landesgartenschau dabei.

Es war der Tag mit den meisten Besucherinnen und Besuchern auf der Wangener Landesgartenschau: Mehr als 20.000 Gäste kamen zum „Fest der Lichter“. Ein Umzug Fantastischer LED-Leuchtwesen, „Fackelschwimmen“ im Fluss Argen und viele spektakuläre Lichteffekte auf dem Gartenschaugelände ließen Jung und Alt staunen.

Auch im „Garten der Kirchen“ kreiste an diesem Abend alles um das Thema Licht, wie es in einer Mitteilung der Seelsorgeeinheit Wangen heißt. Unzählige Kerzen hätten den Gästen den Weg durch die Abenddämmerung erleuchtet. Beim Programm aus „Taizé, Pop und Gebet“ sei das Kirchenzelt bis zum letzten Platz gefüllt gewesen.

Rätselhaftes Licht

Wer wollte, konnte bei den Taizé-Liedern mitsingen, der wunderbaren Musik lauschen oder sich durch Lichttexte zum Nachdenken anregen lassen. Die Besucherinnen und Besucher erfuhren, dass Licht schon für die Naturwissenschaft ein rätselhaftes, schwer zu definierendes Phänomen darstelle. In der Bibel werde das Licht – erstes Schöpfungswerk – zu einem Gleichnis für Gottes Gegenwart: „In deinem Licht schauen wir das Licht.“ Wenn Jesus von sich als dem „Licht der Welt“ spreche und uns auffordere, „unser Licht leuchten zu lassen vor den Menschen“, dann seien das im Grunde die beiden Seiten christlicher Existenz.

Von Susanne Krahe, die mit 30 Jahren erblindete und ihren eigenen Weg zum Licht fand, und von den „Good night lights“ in einem Kinderhospital in Rhode Island erzählten weitere Texte, die Claudia Müller, Emma Böhringer und Benjamin Sigg vortrugen. Auch durch die Songs, die an diesem Abend zu hören waren, zog sich eine Spur von Licht und Hoffnung.

Lichtsegen zum Ausklang

Raphaela Göppel-Zabler, Carmen Weiland, Antonia Seitz und Leni Sommer erfreuten durch ihren Gesang. Regina Katein und Christian Schmid begleiteten mit Blockflöte, Geige und E-Piano. „Bis jetzt hat die Band noch keinen Namen, ab heute wird sie einen brauchen“, bedankte sich Pastoralreferent Benjamin Sigg bei den musikalischen Akteuren und Akteurinnen.

Mit einem „Lichtsegen“ und dem gesungenen „Behüte mich, Gott, ich vertraue dir“ endete der Tagesausklang im Garten der Kirchen. "Wer dabei war, konnte spüren, dass Musik, Texte und Gebete auch in den Herzen der Gäste das ein oder andere Licht entzündet hatten", heißt es in der Mitteilung.

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