Nach der Veröffentlichung des päpstlichen Briefes an die Katholiken in Deutschland am Samstag, 29. Juni, in Rom äußert Dr. Gebhard Fürst, Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, seine große Freude über das Schreiben des Heiligen Vaters. Papst Franziskus sichere den Katholiken in Deutschland darin seine Unterstützung zu und ermuntere sie, sich auf die Suche nach Antworten auf Fragen zu begeben, die sich gegenwärtig stellen, sagt der Bischof.
„Auch danke ich Papst Franziskus, dass er in dem anstehenden synodalen Weg die Notwendigkeit sieht, die Gläubigen in den Diözesen mit einzubeziehen. Ich stimme mit ihm auch darin überein, dass die mit diesem Weg verbundene notwendige Öffnung der katholischen Kirche in Deutschland Zeit brauchen wird und es für sie zentral ist, ihren Auftrag keinem Zeitgeist unterzuordnen, die Gemeinschaft der Gläubigen in aller Welt im Blick zu behalten und nicht zu denken, dass nachhaltige Antworten in der gegenwärtigen Krise allein durch eine Reorganisation der kirchlichen Struktur in Deutschland zu finden wären“, fährt er fort.
Und Bischof Fürst setzt hinzu: „Es braucht darüber hinaus auch einen neuen geistlichen Zugang zum Evangelium, das uns trägt. Ich wünsche uns allen für unseren gemeinsamen synodalen Weg Mut, Ausdauer und Gottes Segen. Geben wir dem Heiligen Geist unter uns und durch uns Raum zu wirken.“
Diözesanmuseum
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