„Die Kirche braucht Sie alle. Sie braucht Ihre Talente.“ Die Aussage von Diakon Stefan Heymann schon zur Begrüßung der Festgemeinde in St. Eberhard in Stuttgart zieht sich durch den gesamten Festgottesdienst. Heymann beschreibt die ständigen Diakone als Diener, als Zeichen des dienenden Christus und der dienenden Kirche. Klaus Herberts, Klaus Hilbert, Dominik Weiß, Achim Dannecker, Martin Wunram, Niels Materne, Ralf Lutz, Achim Kluger und Hermann Hänle werden nach ihrer feierlichen Weihe zum Ständigen Diakon dienen, selbstlos und ihr Leben lang. Dies und der Leitspruch, den die neun Männer für ihren Feiertag ausgesucht haben, wiederholt sich während der Feier wie ein Mantra. „Habt Vertrauen, ich bin es!“ (Mt 14, 27) Die beruhigenden Worte Jesu sprechen den Männern Mut zu, für die große neue Aufgabe, die sie heute übernehmen.
Die durch den Staub gehen
Bis auf den letzten Platz sind die Bänke in der Konkathedrale besetzt. St. Eberhard zeigt sich an diesem Tag hell, freundlich geschmückt und feierlich. In den Emporen haben sich der Chor, Domkantor Adam Krukiewicz, die Musiker der Domkapelle und das Bläserquartett in Stellung gebracht, um das Fest musikalisch zu gestalten. Der Einzug mit Orgel und Trompete zur „Musique Royale“ von M.R. Delalande unterstreicht die feierliche Stimmung. Jedes Lied im Gottesdienst haben die Kandidaten selbst ausgesucht. Das Schlusslied „Die durch den Staub gehen“ sogar 2021 in ihrem ersten Jahr in Heiligkreuztal selbst komponiert.