Hohe Temperaturen am Tag und die angenehme Kühle der Nacht spürten die Männer, Frauen und Jugendlichen, die sich am letzten Juniwochenende auf die Pilgerweg im württembergischen Allgäu wagten. Für viele eine Herausforderung, die ganze Nacht hindurch zu gehen. Während der Wanderung gab es Pausen und Stärkung in der Natur, in Kirchen und Gemeindehäusern. Dort konnten sich die Pilgerinnen und Pilgern erholen. Schließlich haben alle Teilnehmenden den 42 Kilometer langen Abschnitt des Martinuswegs geschafft. "Pilgern ist mehr als nur wandern", betonten die Vertreter der Kirchengemeinden und Städte an den Stationen entlang der Strecke.
Der Isnyer Bürgermeister Rainer Magenreuter gab beim Start den irischen Pilgersegen mit auf den Weg. Sein Leutkircher Kollege Daniel Gallasch hieß die Pilger am Ziel in St. Martin willkommen. Auf dem Weg gaben Texte und Geschichten Impulse für spirituelle Erfahrungen. Zu den Highlights gehörten regionale Spezialitäten beim Abendessen in Rohrdorf, bei der Mitternachtssuppe in Urlau und dem Frühstück in Tautenhofen. Ein Ranger gab Einblicke in seine Arbeit auf der Adelegg. auch Musikalische Überraschungen warteten auf die Pilger. Das Jodeln beendete ein 45-minütiges Gehen in der Stille besonders beeindruckend. Alphörner warteten am Weg, Musiker und Sängerinnen musizierten in den Kirchen.







