Nach einer coronabedingten Zwangspause startet die Mutter-Teresa-Stiftung der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit ihrem neuen Förderschwerpunkt „Altersarmut und -einsamkeit“ neu durch. Laut Stiftungsvorstand Jörg Sauter sollen dabei gezielt Vorhaben und Initiativen gefördert werden, die sich diesem Bereich widmen und sich dort engagieren. Auch neue, innovative Ideen seien dabei ausdrücklich willkommen.
Angesichts steigender Lebenshaltungskosten und Energiepreise gebe es für viele Betroffene derzeit eine Verschärfung ihrer Situation. „Denn auch schon vor den jetzigen Preissteigerungen haben viele Betroffene am Existenzminimum gelebt“, sagt er. Und er fährt fort: „Altersarmut und -einsamkeit gehen dabei oftmals Hand in Hand und sind vor diesem Hintergrund oftmals nur zusammen zu verstehen.“ So unterstützte die Mutter-Teresa-Stiftung beispielsweise schon jetzt einen Fonds gegen Altersarmut der Caritas Stuttgart, aus dem betroffene Menschen mit niederschwelligem Beantragungsaufwand einmalig finanzielle Unterstützung in Notlagen erhalten können.
Um das Anliegen sowie das Förderangebot der Stiftung öffentlich bekannt zu machen, wurde jetzt in der Tübinger Stadtkirche St. Johannes eine Ausstellung eröffnet. Besucherinnen und Besucher der Kirche können dort auf dafür bereitgelegten Karten Projektvorschläge, den Wunsch nach mehr Information oder die Bereitschaft zur finanziellen Unterstützung aufschreiben und in einer verschlossenen Tonne hinterlegen. Wie Sauter erfreut berichtet, waren die ersten Rückmeldungen von Besucherinnen und Besuchern, von Gemeindemitgliedern, aber auch von ersten potenziellen Projektpartnern durchweg positiv und konstruktiv.
Der Stiftungsvorstand weist auch darauf hin, dass die Ausstellung in Tübingen bis Mitte Oktober gezeigt wird und danach für andere Orte bereitsteht. Interessierte erhalten hierzu weitere Informationen bei Jörg Sauter unter Telefon 07472/169-465 oder per E-Mail an mutter-teresa(at)bo.drs.de.
Weitere Informationen zur Mutter-Teresa-Stiftung gibt es online.