Seit vielen Jahren findet am ersten Sonntag im Oktober um 18 Uhr die Dekanatswallfahrt zum Grab von Pater Philipp Jeningen statt. Am 16. Juli konnte die Seligsprechung gefeiert werden, weshalb der Wallfahrt in diesem Jahr eine besondere Bedeutung zukommt. Vor allem für die Kirchengemeinden des Dekanatsbezirks Ellwangen/Neresheim ist der Besuch in der Liebfrauenkapelle der Basilika St. Vitus zu einer guten Tradition geworden. „Bis heute strömen unglaublich viele Menschen hierher, um Hilfe, neue Kraft, um Rat und Lebensmut zu finden", sagt Prof. Dr. Sven van Meegen, Leitender Pfarrer der Seelsorgeeinheit Ellwangen.
Seit der Seligsprechung ist in der frisch renovierten, gotisch ausgestalteten Marienkapelle das Segens- und Krankenkreuz des seligen Jesuitenpaters zu sehen. „Mit diesem Kreuz hat Pater Philipp die Kranken und Sterbenden in den Spitälern und zuhause besucht; mit diesem Kreuz hat er mit ihnen gebetet und ihnen neue Kraft und neuen Lebensmut zugesprochen", erklärt Pfarrer van Meegen. „Die Sterbenden hat er begleitet zur Schwelle hin zum ewigen Leben." Dass es gelungen ist, dieses Kreuz den vielen Menschen zugänglich zu machen, die am Grab des „guten Paters" beten, freut den Pfarrer besonders.