Ein Hilfskonvoi aus 13 Fahrzeugen ist vom Stuttgarter Bischof-Leiprecht-Zentrum (BLZ) in Richtung polnisch-ukrainische Grenze gestartet. Im Gepäck haben die Haupt- und Ehrenamtlichen der Aktion Hoffnung und weitere kirchliche Mitarbeitende Kleidung, Grundnahrungsmittel und Dinge des täglichen Bedarfs für Flüchtlinge und Menschen in der Ukraine. Ziel des Konvois ist das Flüchtlings- und Rehazentrum in Truskavets in der Westukraine. Den Kontakt zu dem Hilfsprojekt stellte die Hauptabteilung Weltkirche der Diözese her.
Anton Vaas, Vorstand der Aktion Hoffnung, ist begeistert darüber, wie das Hilfsprojekt kurzfristig Fahrt aufgenommen hat: „Wir haben die Planungen für den Konvoi am vergangenen Freitag gestartet. Da dachten wir an zwei Sprinter. Nun machen sich 27 Personen mit 13 Fahrzeugen auf dem Weg. Wir bekommen so viele Spenden von vielen Seiten, das ist wirklich großartig.“
Unternehmen und Privatpersonen unterstützen Konvoi
So hat die Firma Olymp einen Teil der Kleidung und das Unternehmen Nina von C. Unterwäsche gespendet. Darüber hinaus gab es zahlreiche Einzelspenden. Im BLZ, in dem ein Teil des Ordinariats der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie diverse kirchliche Verbände und Organisationen untergebracht sind, konnten Mitarbeitende Spenden direkt abgeben. Spontan startete auch der Bezirksvorsteher von Stuttgart-Degerloch einen Aufruf zu Sachspenden.
Die Firma Utz aus Ochsenhausen hat eine Vielzahl an Lebensmitteln bereitgestellt; zwei Busse samt Fahrer kommen von Fischer Edelstahltechnik aus Biberach, weitere Busse von SchwabenRent Heilbronn und der Stiftung Liebenau. Das Familienerholungswerk der Diözese hat sein Fahrzeug zur Verfügung gestellt und auch das diözesane Demokratiemobil macht sich nun als Hilfstransporter auf den Weg gen ukrainische Grenze. Auch der Betriebsrat von Olymp hat zu Spenden aufgerufen und so einen kompletten Sprinter mit Lebensmitteln und Kleidung gefüllt.