Corona

Informationen aus erster Hand

Fehlende Gottesdienste, Livestreams, personalrechtliche Fragen: Seit dem Start am 23. März sind zahlreiche Anrufe bei der Hotline eingegangen.

Lothar Schubert von der Stabsstelle Entwicklung und Matthias Ball vom Institut für Fort- und Weiterbildung sitzen im Bischöflichen Ordinariat an den Apparaten und nehmen die Anrufe entgegen. Besetzt ist die Hotline werktags von 8.30 bis 16.30 Uhr.

„Die Hotline wird genutzt, um möglichst direkt an zuständige Stellen vermittelt zu werden und Informationen aus erster Hand zu bekommen“, berichten Schubert und Ball. Insofern sei die Hotline in erster Linie ein „Sortier- und Verweissystem“, das niederschwellig zu erreichen ist, an dem Anliegen entgegengenommen und beantwortet und die Anrufer an die verantwortliche Stelle weitergeleitet werden. „Sie hat damit auch eine Entlastungsfunktion für die Telefonzentrale und verschiedene andere Stellen in der Kurie, bei denen einschlägige Anfragen ankommen können.“

Viele organisatorische Fragen

Anregungen zur zeitlichen Koordination des Glockenläutens oder Impulsgebens, Präzisierung der Formulierungen in unserem Corona-Dossier, Rückfragen zu personalrechtlichen Unklarheiten oder auch Fragen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz von Mitarbeitern: Die Anrufer haben ganz verschiedene Anliegen, oft geht es jedoch um organisatorische Fragen im kirchlichen Umgang mit den Einschränkungen durch das Virus.

Das gilt insbesondere auch für diese Tage Anfang Mai. Ab dem kommenden Sonntag, 9. Mai, dürfen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart wieder öffentliche Gottesdienste gefeiert werden. Um die Sicherheit der Gläubigen zu gewährleisten hat Bischof Dr. Gebhard Fürst in seiner Anordnung vom 30. April klare Rahmenbedingungen festgelegt. Auch bei der Frage, wie diese in den einzelnen Gemeinden umgesetzt werden können, oder bei Wunsch nach Präzisierung oder Klärung, helfen Dr. Matthias Ball und Lothar Schubert und vermitteln den richtigen Ansprechpartner.

Liturgisches und Terminplanung

Auch liturgische Fragen kommen in der Hotline immer wieder zur Sprache. Insbesondere in der Karwoche und rund um Ostern meldeten sich viele Anrufer mit der Frage, wie die Feierlichkeiten unter diesen Umständen gestaltet werden und Gläubige auch mit Abstand eingebunden werden können.

Erstkommunion und Firmung, Trauungen, Prozessionen: Die große Unsicherheit bei der Planung von Veranstaltungen ist auch in unserer Diözese ein großes Thema. Einige Anfragen kommen sogar aus anderen Diözesen.

Und dann, erzählen Lothar Schubert und Dr. Matthias Ball, gibt es jene, die anrufen, weil sie jemanden brauchen, der ihre Bedürfnisse ernst nimmt. Sei es der dringende Wunsch nach der gemeinsamen Feier der Eucharistie, der ausgesprochen werden will, oder auch das Unverständnis darüber, warum Baumärkte weiter offenbleiben dürfen, dem Luft gemacht werden muss.

Hotline der Diözese

Dossier zum Coronavirus

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