„Den Tod zum Leben verwandeln – Ikonen auf Munitionskisten aus der Ukraine“ - Unter diesem Titel holt die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) Ikonen von Sonia Atlantova und Oleksandr Klymenko nach Nürtingen. Die Künstler versuchen, mit den Ikonen, die auf Munitionskistendeckel aus dem aktuellen Krieg gemalt sind, das Gegensätzliche zusammen zu bringen: den todbringen Krieg und die christliche Hoffnung auf das ewige Leben. Ob und wie das geht, werden die Künstler bei der Ausstellungseröffnung erzählen. Die Ausstellung verweist auf den Krieg in der Ukraine, macht ein Charakteristikum der Orthodoxie erlebbar und ist ein Angebot für die ukrainischen Flüchtlinge in Nürtingen.
Neben der Ausstellung der Ikonen, die vom 24.10 bis zum 5.11 in der ev. Stadtkirche St. Laurentius und vom 6.11 bis 19.11 in der kath. St. Johanneskirche zu sehen sein werden, gibt es auch ein vielfältiges Begleitprogramm rund um das Thema Ikonen und Orthodoxie.
Hierbei legt die ACK wert darauf auch die mittlerweile in Nürtingen und Deutschland lebenden Ukrainer anzusprechen und einzuladen. So sind ein Teil der Gottesdienste und Veranstaltungen zweisprachig gehalten. Der Besuch der Ausstellung und die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei. Allerdings ist der Erwerb der ausgestellten Ikonen möglich. Der Erlös des Verkaufs kommt einem mobilen Krankenhaus in der Ukraine zu Gute.