Rund 350 Gläubige sowie Vertreterinnen und Vertreter der Vereine und der evangelischen Gemeinde nahmen an dem festlichen Gottesdienst zur Amtseinführung von Pfarrer Schönfeld teil. Die Seelsorgeeinheit am südöstlichen Rand des Dekanats Ehingen-Ulm erstreckt sich entlang der Iller südlich von Ulm und besteht aus den Kirchengemeinden St. Martinus Dietenheim, St. Johannes Baptist Regglisweiler, Hl. Kreuz Illerrieden und Heiligste Dreifaltigkeit Dorndorf.
Dekan Ulrich Kloos nahm in seiner Begrüßung Bezug auf das Patronat der Kirche und auf den Umstand, dass die Investitur nur wenige Tage nach dem Fest Kreuzerhöhung stattgefunden hatte. „Im Zeichen des Kreuzes sind wir alle getauft worden", betonte er. „Das Kreuz ist unser Zeichen, das wir verkünden und in die Welt hinaustragen", sagte der Dekan. Das Kreuz sei auch das Zeichen, „das uns ökumenisch verbindet". Kloos erinnerte auch an „erste Wurzeln", die der neue Pfarrer schon im Dekanat Ehingen-Ulm habe: Schönfeld wurde am 15. Juli 2006 in der Klosterkirche Untermarchtal zum Priester geweiht.
Geboren in Tettnang, erlangte Markus Schönfeld in Friedrichshafen die Mittlere Reife und arbeitete nach seiner Ausbildung als examinierter Krankenpfleger in Weißenau. Später studierte er Theologie und Philosophie am Seminar Studienhaus St. Lambert und trat 2004 ins Priesterseminar in Rottenburg ein. Nach der Priesterweihe folgte ein je zweijähriger Einsatz als Vikar in Mühlacker (2006) und Biberach (2008). Fast zwölf Jahre wirkte er als Leitender Pfarrer der Seelsorgeeinheit Limeshöhe im Ostalbkreis.