Die Schule St. Klara in Rottenburg sammelte in ihrem diesjährigen Spendenlauf Geld für die MISEREOR-Flüchtlingsarbeit im Nahen Osten. Menschen in Not wird damit eine bessere Zukunft ermöglicht. „Wir haben aufgrund der Aussetzung des Sportunterrichts eine Möglichkeit gesucht, unsere Schülerinnen und Schüler trotzdem zum Sporttreiben zu motivieren. Die Schülerinnen sollten einen Grund haben, um sich zu bewegen“, sagt Michaela Weitzenberg aus der Fachschaft Sport. "Damit war die Idee geboren, durch eigenes Engagement in der Corona-Krise anderen zu helfen. Zusammen mit der SMV wurde ein Konzept entwickelt, erlaubt war jede nichtmotorisierte Fortbewegung, von Waveboard bis Reiten war alles erlaubt", stellt Weitzenberg fest.
Jeder Läufer sucht eigenen Sponsor
„Unser Ziel war es, einmal die Welt zu umrunden“, sagt Schülersprecher Benedikt Noll. „Dazu sammelten die Schüler, Lehrer und Eltern Kilometer. Jeder Läufer suchte sich seinen eigenen Sponsor und vereinbarte einen individuellen Geldbetrag. Insgesamt haben wir 27.440,34 Kilometer erreicht.“ Knapp 3000 Euro wurden insgesamt gesammelt.
Besonders stolz ist der Abikurs J2a, der allein 698,90 Kilometer lief und für das besondere Engagement von der Volksband Herrenberg-Nagold eine Kilometerprämie in Höhe von 200 Euro erhielt.
Freude über finanzielle Unterstützung
Der Erlös des Spendenlaufs geht an das katholische Hilfswerk MISEREOR, das aktuell seinen Partnerorganisationen im Nahen Osten in den vom Krieg betroffenen Gebieten zur Seite steht. Neben Hunger, Gewalt und traumatischen Kriegserlebnissen sind die Menschen nun auch massiv mit der Corona-Pandemie konfrontiert. Daher freut man sich vor Ort über die finanzielle Unterstützung.