Der Vorstand des internationalen Ministrantinnen- und Ministrantenbunds (Coetus Internationalis Ministrantium, CIM) ist am Montag zu einer zweitägigen Sitzung in Rottenburg zusammengekommen.
Bischof Dr. Klaus Krämer, der im März zum neuen Präsidenten des CIM gewählt worden war, begrüßte Vizepräsident Alin Irimiciuc aus Rumänien, Schatzmeister Rui Sousa aus Portugal, Beisitzer Josip Ivesic, Generalvikar im serbischen Bistum Srijem, sowie Tobias Knell, Referent für Ministrantenpastoral in der Arbeitsstelle für Jugendpastoral der Deutschen Bischofskonferenz und Generalsekretär des CIM, im Rottenburger Bischofshaus.
Ein starkes Bild
Zum Auftakt erinnerte Bischof Dr. Krämer an den heiligen Martin, Diözesanpatron von Rottenburg-Stuttgart und einer der Patrone Europas. Sein geteilter Mantel sei ein starkes Bild für das Anliegen des CIM: Glaube, Erfahrungen und Verantwortung sollen geteilt werden, über Sprach-, Kultur- und Ländergrenzen hinweg. Rottenburg, im Herzen Europas gelegen, sei dafür ein passender Ort.
Über Grenzen hinweg
Im Mittelpunkt der Beratungen stand die internationale Vernetzung. Besonders im Fokus waren die Vertiefung der Kontakte zu Verantwortlichen in Ländern wie Spanien und den USA sowie der Austausch mit Ministrantinnen und Ministranten selbst. Ziel ist es, zur nächsten internationalen Wallfahrt noch mehr Teilnehmende aus unterschiedlichen Nationen zu gewinnen. Außerdem wurde angeregt, bei der kommenden Generalversammlung auch jungen Ministrantinnen und Ministranten Raum zu geben, um ihre Erfahrungen einzubringen. Der synodale Geist, inspiriert durch Papst Franziskus und Papst Leo XIV., soll so auch im CIM stärker verankert werden. Die gemeinsame Erfahrung des liturgischen Dienstes verbindet über Grenzen hinweg. Sie ist der Schatz, auf dem die internationale Gemeinschaft des CIM aufbaut, stimmten die Vorstandsmitglieder überein.