Veranstaltung

Interreligiöse Gespräche am Neckar

Eine sommerliche Veranstaltungsreihe greift ein Angebot des Kirchengartens auf der Bundesgartenschau 2019 in neuer Form auf.

Live-Musik, aktuelle Themen und interessante Gäste aus verschiedenen Religionen und Konfessionen bietet eine dreiteilige Veranstaltungsreihe unter dem Titel „ImFluss“ auf der Fährlebühne im Neckarbogen. Sie findet an drei Sonntagen im Juli, August und September jeweils von 17.30 bis 19 Uhr statt.

Am Sonntag, 25. Juli, erzählen Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Religionen und Konfessionen, welche "Kraftquellen" sie in der Corona-Zeit gestärkt haben. Unter dem Stichwort "Freiheit" steht die Veranstaltung am  29. August. In den Gesprächen geht es um vermisste und wiedergefundene Freiheiten, aber auch um die Religionsfreiheit. "Zusammenhalt" steht am 26. September im Mittelpunkt: Heilbronnerinnen und Heilbronner berichten von eigenen Erfahrungen mit Engagement und Solidarität.

Präsenz im neuen Quartier

Hinter der Veranstaltungsreihe stehen die Katholische Erwachsenenbildung Stadt- und Landkreis Heilbronn, die Evangelische Erwachsenenbildung Heilbronn sowie der „Dienst für Mission, Ökumene, Entwicklung“ der evangelischen Landeskirche in Württemberg. „Die dreitägige Themenreihe ist quasi eine Art Wiederaufnahme eines Angebots, das wir auf der Bundesgartenschau in Heilbronn innerhalb des Kirchengartens hatten“, sagt Norbert Hackmann von der Katholischen Erwachsenenbildung.

Damals gab es ein Abendgebet von Vertretern verschiedener Religionen und Konfessionen. Weil dieses Angebot auf große Resonanz stieß, haben sich die Veranstalter überlegt, wie man dieses Angebot in anderer Form im Neckarbogen weiterführen könne. „Mit der Veranstaltungsreihe treten wir noch stärker in den interreligiösen Dialog zwischen den beiden großen christlichen Kirchen und mehreren Konfessionen“, betont Hackmann. Schließlich wohnen im neuen Stadtquartier Neckarbogen, dem Bundesgartenschau-Gelände von 2019, inzwischen schon mehrere hundert Menschen. Außerdem ist das Gelände ein beliebter Freizeittreffpunkt geworden. „Wir wollen hier in die Quartiersarbeit einsteigen und Gesicht zeigen“, erklärt Hackmann.

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