Vom 16. bis 25. Januar 2022 soll die Ökumenische Vesperkirche für Menschen mit kleinem Geldbeutel, für Menschen die alleine sind, aber auch für alle anderen offen sein.
Gerade in der aktuellen Situation Menschen, die von Armut oder Einsamkeit betroffen sind, einen Ort der Begegnung und ein warmes Essen in Gemeinschaft zu ermöglich, ist das Ziel. Daneben sind alle Balinger Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen – Vesperkirchen sind Begegnungsprojekte und leben vom Miteinander. Veranstalter sind das Katholische Dekanat Balingen, die Katholische Kirchengemeinde Heilig Geist, die Evangelische Gesamtkirchengemeinde, die Caritas Schwarzwald-Alb-Donau und die Diakonische Bezirksstelle Balingen.
Dekanatsreferent ergreift Initiative
Auf Initiative von Dekanatsreferent Achim Wicker traf sich die Steuergruppe im September zum ersten Mal, um die Planungen aufzunehmen. Mit dabei sind Sara Stäbler, Pfarrerin, evangelische Gesamtkirchengemeinde Balingen, Wolfgang Braun, Pfarrer, Katholische Kirchengemeinde Heilig Geist Balingen, Diana Schrade-Geckeler, Leiterin der Diakonischen Bezirksstelle Balingen, und Christine Maria Sentz von der Caritas Schwarzwald-Alb-Donau. Wegen der aktuellen Coronalage gehen die Überlegungen derzeit in Richtung einer Variante mit „Marktständen“ und Stehtischen im Freien und Zugangsbeschränkungen und -kontrollen. Sollte dies im Januar auch nicht möglich sein, bliebe noch die Möglichkeit einer „to go-Variante“ oder eine Absage.
Für die Menschen da sein
Die Veranstalter sind sich dennoch einig: Gerade in der aktuellen Situation wollen wir für die Menschen da sein und zumindestens soweit planen, dass die Vesperkirche durchführbar wäre. Öffnen soll die Vesperkirche täglich von 11:30 bis 13 Uhr auf dem Kirchplatz der Heilig Geist Kirche in Balingen. Neben einem warmen Essen, eventuell auch Kaffee und Kuchen, ist ein Geistliches Wort auf den Weg geplant. Essen und Getränke werden gegen eine Spende unter dem Motto „Jede/r gibt, was er kann“ abgegeben.
Spender werden gesucht
Um die Vesperkirche durchführen zu können sind die Veranstalter auf die Unterstützung vieler Ehrenamtlicher und auch Spender angewiesen. Die Veranstalter möchten mit der Vesperkirche eine diakonische Kirche ermöglichen, die nahe bei den Menschen ist und sich aktiv für ein solidarisches Miteinander einsetzt. Wegen der aktuell schwierigen Coronalage, wird sich wohl erst im Januar entscheiden, ob und wie die Vesperkirche stattfinden kann.