Familie

Kirche beim Happy Family Day

Schwester Angela Maria Jäger erklärt Maxim und Milan die Motive, die sie sich als Tattoos auf den Arm malen können.

Schwester Angela Maria Jäger erklärt Maxim und Milan die Motive, die sie sich als Tattoos auf den Arm malen können - Foto: DRS/Waggershauser

Erstmals beteiligen sich die Kirchengemeinde St. Johannes und die Bruder-Konrad-Stiftung am Umwelt- und Familientag in Bad Saulgau.

Trotz Temperaturen über 30 Grad lockte der Happy Familiy Day in Bad Saulgau nicht nur Familien in die Bad Saulgauer Altstadt. Direkt vor der Stadtkirche St. Johannes Baptist gab es orientalische Spezialitäten und auf dem Kirchplatz mit weiteren kulinarischen Angeboten spielte eine Musikkapelle. Die Kinder stellten sich in der Hauptstraße bei einer Kombination aus Trampolinspringen und Bungee-Jumping an. Im Gotteshaus, in dem morgens ein Gottesdienst zum Heiligen Bruder Konrad besonders Familien mit Kindern ansprach, fanden Hitzegeplagte auch tagsüber Abkühlung.

Die Angebote und Infostände verschiedener Einrichtungen reihten sich in der Bachstraße locker aneinander, darunter erstmals in der langen Tradition der Veranstaltung ein Stand der katholischen Kirche, wie Schwester Angela Maria Jäger erklärte. "Es ist wichtig unter den Menschen zu sein", betonte die Gemeindereferentin und erzählte von sehr positiven Reaktionen, wenn man Leute freundlich anspreche. Mit manchen sei sie auch in ein längeres Gespräch gekommen.

Aus der Region für die Region

Inzwischen nahmen Kinder auf den kleinen Bänkchen Platz, von denen aus man die Füße in den durch die Straße fließenden Stadtbach halten konnte. Schwester Angela Maria erklärt ihnen, wie sie mit besonderen Stiften Tattoos auf ihre Arme malen können. Vorlagen mit christlichen Symbolen zum Abmalen liegen bereit. Währenddessen verteilt Chris Schlecht vom Jugendreferat für die Dekanate Biberach und Saulgau an die Eltern Flyer der Bruder-Konrad-Stiftung.

Und Schlecht erklärt das Ziel der Kinderstiftung der Caritas und des Dekanats Saulgau mit all seinen Einrichtungen. "Wir versuchen Familien zu unterstützen, die momentan Schwierigkeiten haben." Und er nennt als Beispiele fehlendes Geld für einen Schulranzen oder eine Ferienmaßnahme. Die Stiftung könne ohne übermäßige Bürokratie unkompliziert helfen. Sowohl diejenigen, die einen Bedarf haben, als auch die, die sich fianziell, ideell oder ganz praktisch einbringen, stammten aus der Region selbst, erläutert der Jugendreferent. Ein guter Grund dort zu sein, wo sich Familien an diesem Sonntag treffen.

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