Die Verantwortlichen im Dekanat Freudenstadt freuen sich sehr, dass die zwei ausgeschriebenen Stellen für Klinikseelsorger:innen besetzt werden konnten. Diese Neubesetzungen ermöglichten eine Neuausrichtung der Klinikseelsorge im gesamten Dekanat, heißt es in einer Mitteilung der Dekanatsgeschäftsstelle.
Bereits im Dezember 2022 startete Johannes Haller seinen Dienst im Kreiskrankenhaus in Freudenstadt. Haller ist verheiratet und lebt seit sechseinhalb Jahren in Baden-Württemberg. Er ist gebürtiger Österreicher und kommt ursprünglich aus dem Wiener Umland. Nachdem er mehrere Jahre als Diplomingenieur bei der Stadt Wien gearbeitet hat, entschied er sich 2011 für ein Studium der Religionspädagogik in Wien. Anschließend absolvierte er die Ausbildung zum Gemeindereferent in der Seelsorgeeinheit Eichenberg im Dekanat Rottenburg sowie in der Seelsorgeeinheit Metzingen. „Nach einem halbjährigen Praktikum in den Kliniken Nagold und Calw im Dekanat Calw, freuen wir uns sehr, dass er nun ins Dekanat Freudenstadt gewechselt ist“, teilt die Dekanatsgeschäftsstelle mit.
Haller steht als Ansprechperson für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter:innen in den Kliniken des Dekanats zur Verfügung und begleite diese in schwierigen und belastenden Situationen durch Begegnung, Gespräch und Gebet. Der Empfang einer Segnung oder Krankenkommunion sei ebenfalls möglich. Darüber hinaus gehöre die Vorbereitung und Leitung von Gottesdiensten ebenfalls zu seinem Aufgabenfeld. Seine Sprechzeiten im Krankenhaus Freudenstadt sind dienstags, donnerstags und freitags von 10 bis 16 Uhr und mittwochs von 10 bis 15 Uhr.
Zum 1. Mai wird zudem Gisela Ehrhardt das Team der Klinikseelsorger:innen komplettieren. Ehrhardt ist verheiratet, Mutter von drei erwachsenen Kindern und lebt in Kappelrodeck. Nach ihrem Studium und ihrer Ausbildung zur Religionspädagogin und Gemeindereferentin in Freiburg, war sie als Gemeindereferentin in Hechingen, Seelsorgeeinheit St. Jakobus und Umlandgemeinden, tätig, teilt das Dekanat mit. Darüber hinaus unterrichtete sie von 2002 bis 2010 als Religionslehrerin im kirchlichen Dienst im Raum Zollern – Hohenzollern in Bisingen, Rosenfeld und Hausen i. Killertal.
Nach acht Jahren als Leiterin der Telefonseelsorge Ortenau-Mittelbaden mit Sitz in Offenburg wechselte sie 2018 in die Klinikseelsorge am Ortenau Klinikum Offenburg. Dort war sie als Ansprechperson für Patient:innen, Angehörige und Mitarbeitende von vier Stationen zuständig. Neben ihrer Aufgabe in der Klinik hatte sie auch einen Auftrag als Gemeindereferentin in der Seelsorgeeinheit Achertal, St. Nikolaus.
Innerhalb der Erzdiözese Freiburg ist sie gegenwärtig tätig als Supervisorin und Organisationsberaterin, sowie als Seelsorgerin für Menschen mit traumasensiblen Erfahrungen. Die verschiedenen Qualifikationen hierfür hat sie sich im Laufe der Zeit erworben. Gegenwärtig gestaltet sie in der Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe in Offenburg in den Themenfeldern Seelsorge, Religion und Ethik einige Unterrichtsaufträge als freiberufliche Dozentin im Bereich Seelsorge, Religion und Ethik.