Seit nunmehr 50 Jahren gibt es die Katholische Erwachsenenbildung (Keb) Hohenlohekreis. Für Keb-Leiter Roman Ecker ein guter Anlass, zu präsentieren, „was früher war und was wir heutzutage alles bieten“. Davon können sich beim Jubiläumsfest am Samstag, 28. Juni, nicht nur geladene Gäste, sondern die ganze Bevölkerung einen Eindruck verschaffen.
Der Vorstand des Trägervereins hat rund um das Bildungshaus Kloster Schöntal ein Programm mit Workshops, Aktionen und Erlebnisangeboten zusammengestellt. So gibt es zum Beispiel eine Zaubershow, Kirchen- und Klosterführungen oder ein Jubiläumsgewinnspiel. „Wir sind ein wichtiger Bildungsträger in der Region“, sagt Ecker. Das Bildungsangebot stehe allen offen. Das Jubiläumsfest will das deutlich werden lassen.
Von Kursen zur Persönlichkeitsentwicklung bis hin zu Angeboten für Familien
Laut Ecker gibt das Festprogramm einen Einblick in das Kursspektrum der Hohenloher Keb. Der Leiter zählt die Schwerpunkte auf, die sich über die vergangenen Jahre herausgebildet haben: Persönlichkeitsentwicklung, Männerarbeit und spezielle Angebote für Frauen. Mit der Landpastoral Kloster Schöntal gibt es außerdem spirituelle und auf Familien ausgerichtete Kurse im Bildungsprogramm. Ecker sieht dabei Themen wie Persönlichkeitsentwicklung oder Achtsamkeit, die ein gesellschaftliches Bedürfnis ansprechen, als wichtiges Feld für die Kirche mit ihrem christlichen Menschenbild und damit auch für die Keb.
Es sei gelungen, die Keb Hohenlohekreis bekannt zu machen, sagt Ecker. Ein Vorteil ist die Nähe zum Bildungshaus Kloster Schöntal, wo sie ihren Sitz hat. So können mehrtägige Kurse mit Übernachtung in einer besonderen Umgebung zusammengestellt werden.
Damit auch Menschen mit niedrigem Einkommen Zugang zu solchen Angeboten haben, hat der Vorstand der Keb Hohenlohekreis einen Förderfonds aufgelegt. Seit Ende des vergangenen Jahres stellt dieser je nach Einzelfall eine individuelle, niederschwellige Unterstützung bereit. Das Jubiläum ist für Ecker daher ebenfalls eine Gelegenheit, auf den Fonds aufmerksam zu machen und so Spenderinnen und Spender für den weiteren finanziellen Ausbau des Fonds zu werben.
