Die Laupheimer Bürgerstiftung hat zwei soziale Institutionen mit dem „LAUBÜ - der Laupheimer Bürgerpreis“ ausgezeichnet. Neben dem ökumenischen Martinusladen wurde unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Ingo Bergmann der Bürgerpreis für großes ehrenamtliches Engagement auch an den Kinderschutzbund verliehen. „Wir freuen uns riesig, einen der Laupheimer Oscars und Nobelpreise an den Martinusladen überreichen zu können“, freute sich Vorstandsmitglied Fridolin Schmid von der Bürgerstiftung. Die Einrichtung zeichne sich dadurch aus, dass Hilfe schnell und pragmatisch genau dort ankomme, wo sie benötigt wird.
In seiner Laudatio wies Josef Schoch, der als früherer Sozialdezernent der Stadtverwaltung die Arbeit des Martinusladens eng begleitet hatte, auf die Tradition des Ladens hin. Lebensmittel mit Bedürftigen zu teilen sei ganz im Sinne der Mantelteilung des heiligen Martin von Tours. Er hob hervor, dass es gerade die ältere Generation sei, die den Martinusladen als Team managt und betreut. „Ohne dieses Team von 25 Seniorinnen und Senioren würde er nicht laufen.“ Die Ehrenamtlichen um die Vorsitzende Rose Demuth versorgen 130 berechtigte Personen, die zweimal pro Woche im Martinusladen zu stark vergünstigen Preisen Lebensmittel einkaufen können.