Ukraine

Leerstehendes Pfarrhaus wird für Geflüchtete eingerichtet

Damit im derzeit noch leerstehenden Pfarrhaus in Horb-Talheim zwei Flüchtlingsfamilien unterkommen können, laufen derzeit die Vorarbeiten. Bild: Marita Walz

Bei den Vorbereitungsarbeiten im Pfarrhaus (von links): Julian Bischof, Gerhard Luginsland, Klaus Bischof und Fred Schäfer. Bild: Marita Walz

In Talheim sollen zwei Flüchtlingsfamilien eine vorübergehende Heimat bekommen.

Aufgefordert durch das Schriftwort im Matthäus-Evangelium „Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen“ hat sich der Kirchengemeinderat Heilig Geist in Horb-Talheim dazu entschlossen, das seit September leerstehende Pfarrhaus für Geflüchtete aus der Ukraine zur Verfügung zu stellen.

Nach Rücksprache mit der Stadt Horb zeigte sich ein großer Bedarf an Wohnraum für Menschen aus dem Kriegsgebiet. Die zuständigen Personen der Stadt seien sehr kooperativ gewesen, teilt die Diözesanrätin Marita Walz aus Horb-Talheim mit. „So konnte eine gute Lösung für das Gebäude gefunden werden. Mitte Januar werden zwei Familien das leerstehende Haus beziehen.“

Vorab seien bei einer Aktion der Kirchengemeinde Möbel gesammelt worden, damit das Haus bewohnbar wird. Teile des Kirchengemeinderats und freiwillige Helfer hätten nach Weihnachten damit begonnen, die Möbel bei den Spendern abzuholen und im Pfarrhaus wieder aufzubauen, teilt Marita Walz mit. Vorgesehen sei auch eine Betreuung der Geflüchteten. Ziel sei es, dass Talheim eine neue Heimat, wenn auch nur vorübergehend, für die Menschen werden kann.

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