Mit ihrem Film über Sankt Martin landeten die Katholischen Fachschulen St. Martin Neckarsulm im vergangenen Jahr einen Erfolg. Die Geschichte des Heiligen bietet zahlreiche Aspekte. Daher ist zum diesjährigen Martinsfest eine erweiterte Fassung des Kurzfilms entstanden.
Das auf neun Minuten angewachsene Video zeigt nun auch Szenen aus der Bischofszeit des Heiligen. „Auch als Bischof lebte er sehr einfach“, sagt Erzählerin Heike Pfitzenmaier im Film. Die zusätzlich gedrehten Sequenzen illustrieren, wie Martin sich auch nach der Mantelteilung notleidender Menschen annahm. „Martin ist den Menschen auf Augenhöhe begegnet“, erklärt Dr. Thomas Ochs, Leiter der Katholischen Fachschulen St. Martin.
Martin beim Kaiser
Zum Einsatz für die Menschen gehörte auch der Einsatz für Verfolgte. So stellen die Schülerinnen und Schüler dar, wie Martin in Trier bei Kaiser Maximus vorspricht. Damit griff er im Streit um den als Irrlehrer geltenden Priszillian ein.
Ursprünglich wollte Ochs diesen Part in Trier drehen. Doch aufgrund des Zeitdrucks und der Corona-Lage wurde die Idee fallen gelassen, wie er erklärt. Dafür wird es aber vielleicht einmal einen Klassenausflug nach Trier geben. So sind die neuen Filmteile an einem Drehtag an Orten in Neckarsulm entstanden.
Zu der ersten Version des Martinsfilms habe es nur positive Rückmeldungen gegeben, berichtet Ochs. „Viele Kitas nutzen ihn“, sagt er. Die Tage um das Martinsfest herum werden auch der neuen Fassung Aufmerksamkeit verschaffen. Denn wie schon im vergangenen Jahr stellen die Katholischen Fachschulen St. Martin statt eines gemeinsamen, großen Martinsumzugs ein individuelles Angebot für Familien zusammen. Dabei wird der Martinsfilm eine wichtige Rolle spielen.