Katholikentag

Martinsmantel verbindet Ost und West

Ein Tuch kommt aus der Diözese Eisenstadt in Österreich

Auch die katholische Jugend aus der Diözese Eisenstadt in Österreich beteiligt sich mit einem Tuch. Bil: privat

Partner entlang des Europäischen Martinuswegs beteiligen sich an der Aktion "Mantel teilen" des Katholikentags.

Unter der Überschrift "Mantel teilen" beteiligen sich viele helfenden Hände, Stoffstück eines riesengroßen Martinsmantels für den Katholikentag in Stuttgart zu gestalten. Aus allen fertiggestellten Stoffstücken entsteht - getreu dem Katholikentag-Leitworts "leben teilen" ein überdimensionaler Martinsmantel und vor diesem Hintergrund freut sich Achim Wicker, Geschäftsführer der Martinusgemeinschaft in der Diözese Rottenburg-Stuttgart, derzeit sehr über die Resonanz auf ein Schreiben an Partner entlang des Eurpopäischen Martinuswegs in Österreich, Ungarn und anderen Diözesen Deutschlands.

Wie Wicker berichtet, wurde in diesem Schreiben darum gebeten, ebenfalls Tücher für den großen Mantel zu gestalten. Zwischenzeitlich seien Rückmeldungen eingetroffen, beispielsweise aus Worms, Linz, Szombathely oder aus dem Burgenland. "Mir war es einfach wichtig, die Idee auf den europaischen Martinusweg zu tragen und damit die Verbundenheit untereinander zu dokumentieren", sagt Wicker. Die Grundidee zu der Aktion sei so bereits im Jahr 2016 anlässlich der Eröffnung des europäischen Martinsweges entstanden, bei der in vielen Etappen ein Martinsmantel von Ungarn bis nach Luxemenburg getragen wurde. "Für den Katholikentag fanden wir es ganz wichtig, dass diese Verbundenheit deutlich wird und ich finde es großartig, dass es nun nicht nur aus unserer Diözese Beiträge gibt, sondern auch aus anderen Diözesen und anderen Ländern in Europa. Ensprechend würden am Katholikentag in Stuttgart auch Gäste aus Österreich und Ungarn begrüßt, mit denen gemeinsam man dann pilgernd unterwegs sein werde, sagt Wicker. "Dieser Weg verbindet Ost und West und ein Zeichen der Zusammengehörigkeit in Europa ist heute so wichtig wie schon lange nicht mehr."

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