Eröffnung

Medienangebot und Beratung

RPI Bad Mergentheim

Wolfgang Weiß stellt das Religionspädagogische Institut in Bad Mergentheim vor. Foto: DRS/Guzy

Die Zwillingshäuser am Marktplatz von Bad Mergentheim

Das Religionspädagogische Institut in Bad Mergentheim hat seinen Sitz im obersten Stock im linken Zwillingshaus. Foto: DRS/Guzy

Das Netz der Religionspädagogischen Institute in der Diözese vergrößert sich um einen achten Standort ganz im Norden.

Die bisherige Religionspädagogische Arbeitsstelle in Bad Mergentheim ist zu einem Religionspädagogischen Institut (RPI) aufgewertet worden. Zugleich hat ein Umzug aus den Räumen an der Mühlwehrstraße an den Marktplatz stattgefunden.

„Wir sind ganz neu aufgestellt“, sagte beziehungsweise vielmehr sang Schuldekan Wolfgang Weiß bei der Eröffnung des neuen RPI-Standorts. Denn der Leiter des Instituts ist zugleich Mitglied der A-cap­pel­la-Formation SoUndAnders. Diese setzte während der Feier in der Schulkapelle von St. Bernhard gesangliche Akzente.

Das RPI stellt für Religionslehrerinnen und -lehrer, Erzieherinnen und Erzieher sowie für Haupt- und Ehrenamtliche in Kirchengemeinden Bücher und weitere Materialien bereit. Auch Beratung und Fortbildungsmöglichkeiten gehören zum Angebot.

Zugang zu digitalen Medien

„Religiöse Bildung ist ein unerlässlicher Teil der Allgemeinbildung in einer pluralen Gesellschaft“, sagte Alexander Kübler von der Religionspädagogischen Koordinierungsstelle. „Wir wollen eine Drehscheibe im Bereich der religionspädagogischen Bildung sein“, erklärte Tanja Strobel. Die Schuldekanin aus Ulm stellte den Gästen der Eröffnungsfeier den neuen, gemeinsamen Internetauftritt der acht RPIs in der Diözese vor. Die Homepage bietet auch einen Zugang zu digitalen Medien.

Die Sehnsucht nach Fragen zu wecken, die tiefer gehen, sah Weiß als Aufgabe der Religionspädagogik und damit auch des Instituts. „Religiöses Grundwissen ist unverzichtbar, um Geschichte und Kultur zu verstehen“, bemerkte Manuela Zahn (CDU) als Bürgermeisterstellvertreterin.

Besichtigung der Räume

Religionsunterricht lebe nicht allein vom Inhalt, sondern auch von den Unterrichtenden selbst, erklärte Johannes Kießling vom Staatlichen Schulamt Künzelsau. Hier unterstütze das RPI. Die evangelische Schuldekanin Charlotte Altenmüller betonte, dass Religionslehrerinnen und -lehrer solche Orte wie das RPI zum Austausch bräuchten. Sie stünden vor der Herausforderung, dass sie oft die Einzigen seien, die zeigen könnten, was es bedeute, Mitglied einer Kirche zu sein. Denn zuhause könne den Kindern niemand mehr Auskunft geben, was Glaube bringe.

Nach diesen Grußworten und einem Dank an die Mitarbeiterinnen des RPI-Teams führte Weiß die Gäste in Kleingruppen von der Kapelle zum neuen RPI, um ihnen die Räume zu zeigen. Das RPI ist direkt am Marktplatz im obersten Stockwerk des – vom Platz aus gesehen – linken Zwillingshauses zu finden. Vier statt bisher zwei Mitarbeiterinnen bieten dort im Wechsel Unterstützung an.

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