Martinusgemeinschaft

Mehr Privatquartiere auf dem Martinusweg

V.l.: Monika Bucher, Achim Wicker und Constantin Weyrich Martine Campaigne. Foto: St. Martinusgesellschaft e.V., Canisius

Vom 6. bis 8. Juni trafen sich Vertreter verschiedener Länder zur diesjährigen Vollversammlung der Europäischen Kulturzentren St. Martin.

Wie sehr St. Martin Menschen über Ländergrenzen hinweg in Europa verbindet und inspiriert wurde bei der diesjährigen Vollversammlung der Europäischen Kulturzentren St. Martin vom 6. bis 8. Juni in Tours in Frankreich deutlich. Vertretungen aus elf europäischen Ländern nahmen an dem Treffen teil. Deutschland wurde durch die St. Martinusgemeinschaft mit der Vorsitzenden Monika Bucher, Constantin Weyrich und Geschäftsführer Achim Wicker vertreten.

Die Arbeitsgruppen befassen sich mit länderübergreifenden Themen

Im Rathaus von Tours legten die Mitgliedsländer Rechenschaft über die Arbeit im vergangen Jahr ab. Bei der Diskussion über gemeinsame Vorhaben, wurde die wichtig Rolle des „Prix du partage pietons“ (Preis des Teilens) hervorgeboben. Dieser wird in jährlich in jedem Land an eine Initiative verliehen, die sich besonders im Geiste von Sankt Martin für Benachteiligte einsetzt oder eine Kultur des Teilens fördert. Beschlossen wurde ein Martinsrelief eines französischen Künstlers künftig als einheitlichen Preis in jedem Land zu verwenden. Weiter sollen Arbeitsgruppen gebildet werden, welche das ganze Jahr über an verbindenden Themen in Ländergruppen arbeiten. Hocherfreut zeigte sich die Deutsche Delegation über die Initiative in Frankreich durch neue Regionalgruppen Privatquartiere zu schaffen, um so die Übernachtungssituation auf den französischen Etappen des Martinusweg zu verbessern.

Mehr Privatquartiere auf dem Martinusweg Hohenlohe-Franken

In der Diözese Rottenburg-Stuttgart hat die St. Martinusgemeinschaft im Herbst ein Projekt für Privatquartiere auf dem Martinusweg Hohenlohe-Franken begonnen. Martine Campaigne, Präsidentin des Netzwerkes der Europäischen Kulturzentren St. Martin, bedankte sich bei der deutschen Delegation für die wertvolle Arbeit für den europäischen Martinusweg und eine Kultur des Teilens im Sinne von Sankt Martin in Europa. Feierlicher Abschluss bildet am Sonntag eine gemeinsame mehrsprachige Eucharistiefeier in der Kirche von Candes Saint Martin, dem Sterbeort des Heiligen Martin. Im kommenden Jahr wird das Treffen in Ungarn stattfinden.

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