Soziales

Mit dem BONI-Bus ist Kirche auf dem Weg

Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen (links) übergibt den neuen BONI-Bus an Kim Wundschuh aus Mühlacker.

Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen übergibt den neuen BONI-Bus an Kim Wundschuh aus Mühlacker. Foto: Bonifatiuswerk/Matthias Band

Bonifatiuswerk übergibt Bulli an Pfarramt Herz Jesu. Verschiedene Gruppen werden vom Einsatz des Fahrzeugs profitieren.

Sie sind gefragte Wegbegleiter – die BONI-Busse des Bonifatiuswerkes. Neun Fahrzeuge – acht BONI-Busse und ein Caddy – sind jetzt in Paderborn an Vertreter von Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen in ganz Deutschland übergeben worden. Ein Fahrzeug steht künftig in den Diensten des katholischen Pfarramtes Herz Jesu in Mühlacker.

Es ist der erste BONI-Bus für die Gemeinde, der für die Teilnahme älterer Gemeindemitglieder an Gottesdiensten und Veranstaltungen genutzt werden soll, nachdem in der Region mehrere Gottesdienststandorte aufgegeben wurden, wie es in einer Mitteilung des Bonifatiuswerkes heißt. „Bei uns leben die Katholikinnen und Katholiken sehr verstreut, also in der Diaspora. Wir werden den Bulli für ältere Menschen für Fahrdienste einsetzen, zum Beispiel zum Gottesdienst. Bei uns gibt es aber auch eine wachsende Jugendarbeit. Wir haben eine sehr aktive Ministrantengruppe und Pfadfindergemeinschaft und sogar eine Pfadfinderinnengruppe. Sie werden ebenfalls von dem neuen BONI-Bus profitieren“, erläuterte Kim Windschuh aus Mühlacker.

Unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten

Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen schickte das Fahrzeug mit einem Reisesegen auf den Weg. Austen: „Mobilität und Begegnung sind zentrale Bausteine für die pastorale Arbeit. Die BONI-Busse sind mehr als nur Fahrzeuge. Sie sind Zeichen lebendiger Kirche, fahrende Wegbereiter und der Motor für Gemeinschaftserfahrungen. Sie bringen Menschen zusammen und ermöglichen, dass Glaube erlebbar, gefeiert und durch karitatives Handeln sichtbar wird – gerade dort, wo Katholikinnen und Katholiken weit verstreut leben.“ Wer mit einem BONI-Bus unterwegs sei, mache deutlich: „Wir sind Kirche auf dem Weg.“

Die neun jetzt übergebenen BONI-Busse werden in den (Erz-)Bistümern Berlin, Hamburg, Dresden-Meißen, Hildesheim, Osnabrück und der Diözese Rottenburg-Stuttgart unterwegs sein. Die Fahrzeuge kommen in unterschiedlichen Bereichen des kirchlichen Lebens zum Einsatz: in der Kinder- und Jugendarbeit, der Seniorenbegleitung sowie der Bildungs- und Begegnungsarbeit.

Mit der Verkehrshilfe fördert das Bonifatiuswerk laut eigenen Angaben das kirchliche Leben in der Diaspora seit mehr als 75 Jahren. Das Hilfswerk unterstützt den Erwerb eines neuen BONI-Busses mit zwei Dritteln der Anschaffungskosten. Das gilt für Pfarrgemeinden und kirchliche Institutionen in deutschen Diaspora-Regionen mit einem Katholikenanteil von bis zu 20 Prozent. Auch in Nordeuropa sowie in Estland und Lettland fahren die Bullis dank der Förderung durch das Bonifatiuswerk. Etwa 600 der „mobilen Glaubenshelfer” sind derzeit in den Fördergebieten des Bonifatiuswerkes unterwegs. Die BONI-Busse haben sich über viele Jahre zum rollenden Markenzeichen des Bonifatiuswerkes entwickelt.

Infomöglichkeiten zu BONI-Bussen

Fragen zu den BONI-Bussen beantwortet Thomas Twents, Leiter Projektverwaltung beim Bonifatiuswerk, unter Tel. 05251/29 96-57 und thomas.twents@bonifatiuswerk.de. Weitere Informationen zur Verkehrshilfe gibt es unter www.bonifatiuswerk.de/de/hilfen/verkehrshilfe/
 

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