Ansgar Hagemann aus Bramsche in Niedersachsen organisiert seit Jahren Radtouren zu Katholiken- und Kirchentagen. Dabei verbinden die Strecken jeweils den vergangenen Veranstaltungsort mit dem aktuellen. So ist eine rund 30-köpfige Gruppe nun von Stuttgart nach Erfurt aufgebrochen. Die erste Etappe führte sie am Dienstag, 21. Mai, nach Bad Friedrichshall.
Bevor die Gruppe dort am späteren Nachmittag ankam, machte sie einen Zwischenstopp in Heilbronn. Im Heinrich-Fries-Haus empfing Dekanatsreferent Michael Dieterle die nassen Radler:innen. „Wir sind quasi den ganzen Tag im Regen gefahren“, sagte Hagemann. Die Frauen und Männer stammen aus ganz Deutschland, der älteste Teilnehmer ist ein 90-jähriger Berliner, wie Hagemann erklärte.
Bis zum Ziel sind es 550 Kilometer
Zusammen sind sie in Stuttgart gestartet, wo einige bereits die Pfingsttage verbracht haben. In Stuttgart fand im Jahr 2022 der vergangene Katholikentag statt. Ziel der Tour ist Erfurt, die aktuelle Katholikentagsstadt. Diese wollen die Radler:innen am Mittwoch kommender Woche erreichen, pünktlich zum Beginn der Großveranstaltung, die vom 29. Mai bis 2. Juni dauert. Davor warten laut Hagemann insgesamt etwa 550 Kilometer. Die Tagesetappen sind meistens um die 70 Kilometer lang. Sechs aus der Gruppe radeln noch klassisch, also ohne elektrische Unterstützung. Unterwegs stehen einige Besichtigungen und Andachten auf dem Programm.
Im Heinrich-Fries-Haus konnten die Tour-Teilnehmer:innen sich mit Getränken versorgen. Nach rund einer halben Stunde ging es auf die letzten etwa 14 Kilometer nach Bad Friedrichshall. Dort wollte ein Teil der Radler:innen im Gemeindehaus von St. Barbara und ein Teil in einem Gasthof übernachten. Von Bad Friedrichshall brach die Gruppe dann zur zweiten Tagesetappe nach Walldürn auf.
