Personal

Großes Interesse an Sprache und Kultur

Bischof Dr. Gebhard Fürst mit Priestern aus anderen Ländern vor dem Bischöflichen Ordinariat.

Bischof Dr. Gebhard Fürst (Mitte) traf Priester aus anderen Ländern, die im Februar 2023 an ihre erste Stelle in der Diözese entsendet werden. Rechts im Bild: Jochen Werner, verantwortlicher Referent für Priester aus anderen Ländern. Bild: Claudia Hofrichter

Bischof Dr. Gebhard Fürst traf Priester aus anderen Ländern, die im Februar 2023 an ihre erste Stelle in der Diözese entsendet werden.

Die Priester kommen aus Kerala und Tamil Nadu in Südindien, aus Äthiopien, Ghana, Kenia und Kongo Brazzaville auf dem afrikanischen Kontinent. Unter den Bedingungen der Covid-19-Pandemie war die Einreise für einige lange nicht möglich, so dass der Sprachkurs die ersten Monate online stattfand.

Seit Mitte Juli sind nun alle Priester in der Diözese, lernen mit großem Interesse und Engagement Sprache und Kultur kennen und staunen täglich neu über die Besonderheiten des Lebens in diesem Land. Die Priester leben für die Zeit des Sprachkurses in Wurmlingen und Ergenzingen. Sie genießen den Kontakt zu Einheimischen und können ihre Sprachkenntnisse ausprobieren und vertiefen. Zum Staunen brachte den Bischof die Sportbegeisterung der Gruppe. Die meisten spielen Badminton, Basketball, Fußball und Tischtennis und nutzen gerne jede Gelegenheit, die sich ihnen bietet.

Beim Treffen waren auch Jochen Werner, verantwortlicher Referent für Priester aus anderen Ländern, und Dr. Claudia Hofrichter, verantwortliche Referentin für die eineinhalbjährige pastorale Einführungsphase beim Institut für Fort- und Weiterbildung, dabei.

Wenn sich Menschen aus der Weltkirche treffen, sind auch die Themen in der Weite der Welt angesiedelt. Da geht es im Gespräch nicht allein um den synodalen Prozess in Deutschland, sondern auch um das Miteinander der Weltreligionen, um die Aktivitäten der Diözese angesichts des Klimawandels und die Herausforderungen der Pastoral - immer mit dem vergleichenden Blick in die Herkunftskultur.

Bischof Fürst nahm die Gelegenheit wahr, den Priestern die Herausforderungen in Kirche und Gesellschaft und seine Perspektiven der Pastoral für die kommende Zeit zu schildern. Dabei versah er seine Ausführungen immer wieder mit einer persönlichen Note, indem er erzählte, was er persönlich tun könne und umzusetzen sucht. Er bat darum, in den Kirchengemeinden und Seelsorgeeinheiten das christliche Leben mitzugestalten und das Evangelium auf die Zukunft hin zu verkünden. Dieser Aufgabe stellen sich die Priester gerne.

Mit der pastoralen Einführungsphase einher gehen regelmäßige Begegnungen der Priester, in denen sie ihre Erfahrungen in den Gemeinden reflektieren und Schritt für Schritt alle Themen kennenlernen, die für die gelingende Arbeit in der Pastoral wichtig sind. Sie haben Gelegenheit, sich vor allem auch in die Handlungsweisen einzuüben, die in ihrer Heimat in der Pastoral nicht oder anders gelebt werden. All diesen Herausforderungen stellen sich die Priester mit fröhlicher Neugierde, Humor und Engagement.

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