Der neue missio-Truck
Der missio-Truck 2024 ist der dritte Truck in der missio-Reihe, die vor über 10 Jahren im Rahmen der Aktion Schutzengel ins Leben gerufen wurde. Nach den Themen Aids und Flucht und Vertreibung lautet das diesjährige Motto "Eine Welt. Keine Sklaverei". Der Lastwagen beinhaltet eine fahrbare, multimediale Ausstellung. Fünf gestaltete Räume im Sattelanhänger laden auf der Messe und auch hinterher, wenn der Truck auf Deutschlandtournee geht, zu einer 25-minütigen Ausstellungsbegehung zum Thema "Moderne Sklaverei" ein. Der Truck kann kostenfrei von Schulen, städtischen und kirchlichen Gemeinden, Institutionen, Vereinen und Großbetrieben gebucht werden, die sich mit der Thematik der Lieferketten auseinandersetzen. Wie das geht, beschreibt Ioan Brstiak: „Wir promoten den Truck, der dann vor Ort über die Diözesanreferenten gebucht werden kann."
missio-Truck auch beim Katholikentag
Anfang März war der missio-Truck bereits in Nordrhein-Westfalen. Direkt nach der Messe in Stuttgart geht es weiter nach Bad Saulgau/ Biberach an der Riss an die Schulen. Es folgen Langenau und Remshalden. Beim Katholikentag wird er in Erfurt eingesetzt. Am 2. Oktobersonntag ist er zur Eröffnung des Monats der Weltmission wieder in der Diözese.
Konkrete Tipps gegen moderne Sklaverei
Ergänzend zur Ausstellung bietet missio ein 90-minütiges Unterrichtskonzept für Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse an. Thematisiert wird, wie moderne Sklaverei weltweit, aber auch in Deutschland, mit unserer Art zu leben zusammenhängt und was wir persönlich dagegen tun können. Dazu werden Originalobjekte aus der Teeregion Assam (Nordost-Indien) gezeigt, neun Filme in Augmented Reality sowie viele weitere Filme beispielhaft zu den Themen wie Elektroschrott, Pflege, Fleisch, Kakao, Fußball-Weltmeisterschaften, Kreuzfahrt, Kleidung, Orangenanbau. An einem "Ideenautomaten" werden konkrete Tipps gegeben, wie sich die Besucherinnen und Besucher gegen Moderne Sklaverei engagieren können.