Jugend

Möglichkeiten möglich machen

Herzlich empfangen wurden die beiden „Neuen" im Ulmer Jugendreferat von Dekan Ulrich Kloos (Mitte): Jugendreferent Lando Schlotter (links) und Jugendseelsorger Georg Reinelt (rechts). Foto: Bernd Dammann

Jungen Leuten Räume öffnen und Talente entfalten wollen „die Neuen" im „Juref" Ulm: Jugendseelsorger Georg Reinelt und Jugendreferent Lando Schlotter.

Oft sind es die guten Erfahrungen aus der eigenen Jugendzeit, die dazu führen, sich auch beruflich in der kirchlichen Jugendarbeit zu engagieren. Georg Reinelt war Ministrant und Chorsänger und ist nach seinem Theologiestudium in Tübingen, Genua und Jerusalem und der dreijährigen Berufseinführung als Pastoralassistent im Bottwartal jetzt Jugendseelsorger im Dekanat Ehingen-Ulm. So wie der 32-Jährige diese Erfahrungen für die Entwicklung als Person nicht missen möchte, will er sich in dieser Funktion nun dafür einsetzen, „dass Jugendliche sich entfalten können, dass sie lernen, sich selbst zu verstehen und sich auszudrücken" und dass sie mit ihren Fragen über Gott und die Welt auf Menschen treffen, die auskunftsfähig sind. „Ich hab das Gefühl, dass das hier gut möglich ist", sagt Reinelt, der dabei auch auf seine Kreativität vertraut. Nach verschiedenen Auslandserfahrungen im Studium ist diese erste Stelle als Pastoralreferent auch ein wenig Heimkehr: Georg Reinelt stammt aus der Gemeinde Zum Guten Hirten in Ulm-Böfingen und war bei den St.-Georgs-Chorknaben aktiv - ein „Ulmer Gewächs", freut sich Dekan Ulrich Kloos. 

Erst seit vier Monaten in Ulm zuhause ist Lando Schlotter, neuer Jugendreferent. Die Liebe führte den gebürtigen Karlsruher nach Söflingen, jetzt ist er auch beruflich an der Donau und im Dekanat angekommen; mit einem Viertel seiner Arbeitszeit ist er zudem im Juref Biberach tätig. Nach seinem Studium der Sozialen Arbeit sammelte der 26-Jährige erste Berufserfahrungen im Jugendamt und freut sich, nach den dort eher organisatorischen Aufgaben jetzt im direkten Kontakt mit jungen Menschen zu arbeiten. Seine eigene Jugend hat er als „KJG-Kind", kurze Zeit auch als Teamer, als sehr prägend empfunden. „Daran möchte ich anknüpfen."

In der Jugendarbeit auf Dekanatsebene spielen traditionell vor allem Schulungen, etwa Jugend- und Ministranten-Gruppenleiterkurse, die Sternsingerarbeit sowie Angebote wie die Stadtranderholung, aber auch die Vernetzung der jungen Ehrenamtlichen eine zentrale Rolle. Die Bedarfe und Bedürfnisse in diesem Bereich zu erspüren, die jungen Leute in ihrem Engagement zu unterstützen und gemeinsam zu schauen, „was trägt mich", das hat sich der neue Jugendreferent vorgenommen. 

„Ich freue mich, dass wir das Jugendreferat wieder gut besetzt haben mit zwei jungen, engagierten Männern, die - wie ich finde - mit großem Elan in die neue Aufgabe gehen", sagt Dekan Kloos. Zum Juref-Team zählen außerdem Dekanatsjugendreferent Bernd Dammann, zu dessen Aufgabenschwerpunkten das Jugendbüro Ehingen gehört, sowie Elke Mutenzer und Birgit Seifert in der Verwaltung.

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