Was sich die Rätinnen und Räte von ihrem neuen Bischof wünschen und welche guten Wünsche sie ihm mit auf den Weg geben, haben wir festgehalten.
“Ich wünsche mir von und für unseren neuen Bischof, dass ihn das Amt nicht verändert, dass er so bleibt, wie er ist, ja dass er auch so schwungvoll bleibt.” (Andrea Tanneberger)
“Ich wünsche ihm, dass er seinen Mut nicht verliert, die Türen für Alle weit aufzumachen.” (Claudia Friedrich)
“Ich wünsche ihm Kraft und Mut und ich wünsche mir von ihm, dass er ein Ermöglicher und kein Bremser ist – dass er Dinge zulässt und nicht auf die Bremse steht.” (Bernhard Göser)
"Ich wünsche ihm ganz viel Aufmerksamkeit für die Anliegen der Menschen in der Diözese – auch für die vielen verschiedenen Arten von Gemeinde, die es gibt und, dass er so aufgeschlossen bleibt, wie er bisher war. Vor allem wünsche ich ihm Gottes Segen, dass er die Kraft hat, alles auch gut auf den Weg zu bringen.“ (Barbara Ruck)
“Ich wünsche mir von unserem Bischof viel Kooperation, Synodalität und, dass er einige Wallfahrten macht, so wie es früher üblich war – z.B. die Martinswallfahrten. Denn das ist auch wichtig, nicht bloß Sitzungen. Dazu wünsche ich ihm viel Kraft und Zuversicht und Gottes Segen.” (Norbert Schnee)
"Ich wünsche ihm vor allem Durchsetzungsvermögen und Augenmaß. Durchsetzungsvermögen, weil ich glaube, dass es notwendig ist, Einiges in der Diözese zu verändern. Gleichzeitig möge er dies mit Augenmaß tun, sodass er die Basis, die Kirchengemeinden, im Land nicht verliert, sondern bei sich behält. Ganz persönlich wünsche ich mir von ihm, dass mir meine eigene Kirche erhalten bleibt, aber das wünscht sich jeder und das wird nicht funktionieren. Deshalb wünsche ich mir von ihm, dass er ein guter Hirte, ein guter Mensch im Umgang mit anderen ist. Das ist das Wichtigste, aber ich bin sicher, das kann er." (Wolfgang Ernst)
"Ich wünsche ihm Weitsicht, Tatkraft und Offenheit, gerade auch für das Wirken des heiligen Geistes in allen Menschen, die ihm begegnen – das Wort Gottes darin zu hören. Dass wir dieses ewige Wort, von dem er spricht, auch durch Menschen gesagt bekommen und er ihnen in dieser Offenheit begegnet und zuhört. Auch weil er so großen Wert auf Synodalität legt – gehört für mich das Zuhören und die Begegnung mit den Menschen auf Augenhöhe dazu. Das wünsche ich mir von ihm, aber ich wünsche ihm auch, dass er die Kraft dazu hat, bei den vielen, vielen Anforderungen, die ihm gestellt sind, dass er diesem Geist Gottes immer den Raum geben kann und auch Zeit und Muße hat, das Gehörte nachwirken zu lassen." (Sr. Nicola Maria, Mitglied im Ausschuss Geschlechtergerechte Kirche)