Kinder sind neugierg. Sie können Erwachsenen manchmal Löcher in den Bauch fragen. Wird dieser kindliche Wissens- und Forscherdrang schon im Kindergarten gefördert, lassen sich die Mädchen und Jungen später leichter für naturwissenschaftliche Fächer begeistern und finden in diesem Bereich vielleicht auch ihren Beruf. Das Familienzentrum St. Josef in Isny unterstützt ihre jungen Menschen dabei. Als 76. Kindereinrichtung im Bodenseeraum, der den Bodenseekreis sowie die Landkreise Ravensburg, Sigmaringen und Lindau umfasst, erhielt die Allgäuer Einrichtung im Dezember das Zertifikat „Haus der kleinen Forscher“.
Das Familienzentrum St. Josef in Trägerschaft der katholischen Gesamtkirchengemeinde Isny hat sich auf den Weg gemacht, gemeinsam mit den Kindern die Welt um sich herum zu entdecken. Die Einrichtung bekam die offizielle Plakette für ihr kontinuierliches Engagement bei der Förderung frühkindlicher Bildung in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik, sowie in Bildung für nachhaltige Entwicklung. Überreicht wurde das Zertifikat durch die Netzwerkkoordinatorin Panja Schreyögg von der Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung der Pädagogischen Hochschule Weingarten.
Wissenschaftliche Weiterbildung in Weingarten
Die Pädagoginnen und Pädagogen der Einrichtung bilden sich regelmäßig fort, um die Mädchen und Jungen bei ihrer täglichen Entdeckungsreise zu begleiten. Möglich wird dies in Isny und anderen Orten im Bodenseeraum durch die gemeinsame Initiative des lokalen Netzwerks der Pädagogische Hochschule Weingarten durch ihre Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung (AWW) und der gemeinnützigen Stiftung „Haus der kleinen Forscher“.
„Das persönliche Engagement der pädagogischen Fach- und Lehrkräfte ermöglicht den Kindern, schon früh mit naturwissenschaftlichen Phänomenen, mathematischen und technischen Fragen in Berührung zu kommen“, erklärt Michael Fritz. „Das kann eine wichtige Grundlage in der Bildungsbiografie der Mädchen und Jungen schaffen“, ergänzt der Vorstand der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. Über die Inhalte hinaus fördert diese Art der Lernbegleitung auch Sprach- und Sozialkompetenz, Feinmotorik und einen Zugewinn an Selbstbewusstsein und innerer Stärke.