Missbrauch und Prävention

Neue Informationen zu sexuellem Missbrauch

Diözese veröffentlicht Überarbeitung ihres online einsehbaren Jahresberichts zu Aufklärung, Aufarbeitung, Anerkennung des Leides und Prävention.

Die Diözese Rottenburg-Stuttgart (DRS) setzt ihre Bemühungen zur Aufklärung und Aufarbeitung von Fällen sexuellen Missbrauchs sowie zur Präventionsarbeit konsequent fort und veröffentlicht eine weitere Aktualisierung ihrer Informationen über „Aufklärung, Aufarbeitung, Anerkennung des Leides und Prävention von sexuellem Missbrauch in der Diözese Rottenburg-Stuttgart".

Diese Aufstellung ist online abrufbar unter: 
praevention-missbrauch.drs.de/materialien-downloads/aktuelle-zahlen.html

In der neuen Version dieser Zusammenstellung gibt es im Vergleich zur Ausgabe vom Oktober 2023 folgende Neuerungen:

Für den Untersuchungszeitraum von 1946 bis zum 30. September 2024 werden 241 Beschuldigte – Kleriker und Laien, Männer und Frauen – genannt. Im Vergleich zu Oktober letzten Jahres sind 34 Beschuldigungen hinzugekommen. Außerdem informiert das Papier darüber, dass für den gleichen Zeitraum, 1946 bis 30. September 2024, 454 Betroffene bekannt wurden und sich diese Zahl damit gegenüber dem vergangenen Oktober um 33 Personen erhöht hat.

Die Aktualisierung informiert darüber hinaus, dass zwischen dem Start des Antragsverfahrens auf Anerkennung des Leids im Jahr 2011 und dem 30. September 2024 insgesamt 203 Anträge für den Bereich der DRS gestellt wurden. Seit dem 1. März 2023, als die Möglichkeit geschaffen wurde, Widerspruch gegen einen Bescheid der „Unabhängigen Kommission für Anerkennungsleistungen“ einzulegen, hätten bis zum 30. September 2024 51 Betroffene aus der DRS von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht.

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