Am Kloster Beuron kreuzen sich an der Klosterkirche Sankt Martin mit dem Jakobsweg Via Beuronensis, dem Martinusweg Donautal-Zollernalb und dem Meinradweg gleich drei bedeutende Pilgerwege. Grund genug dort beim Treffen der Beuroner Jakobusgesellschaft die 35 neuen Informationstafeln feierlich zu segnen.
Übersichtskarte und QR-Codes
Eine Arbeitsgruppe mit Bruder Jakobus Kaffanke, Doris Kurz, Jochen Fehrenbacher und Diözesanreferent Achim Wicker, Fachbereich Pilgern und Wallfahrtsorte im Bischöflichen Ordinariat der Diözese Rottenburg-Stuttgart, haben die Tafeln gemeinsam konzipiert. Unter dem Titel „Pilgerwege vom Neckar über das Donautal bis zum Bodensee“ erhalten Pilgerinnen und Pilger, Touristen und Interessierte darauf Informationen zu den drei genannten Wegen und dem Ulrikaweg, welcher der seligen Ulrika Nisch geweiht ist. Eine große Übersichtskarte zeigt die jeweiligen Wegverläufe mit den wichtigsten Orten. Kurze Hinweistexte stellen die Wege vor und QR-Codes führen direkt zur Homepages des jeweiligen Pilgerweges.
Ein wertvoller Baustein
Bei der feierlichen Segnung durch Pater Pirmin Meyer OSB, den Gästepater des Klosters Beuron, erläuterte Bruder Jakobus Kaffanke die Tafeln und ihre Entstehung. Jakobus Kaffanke sagte: „Pilgern kann man auch als Beten mit den Füßen bezeichnen. Wo das möglich ist, zeigen wir in der Region nun noch mehr Interessierten.“ Diözesanreferent Achim Wicker sprach seinen Dank an alle Beteiligten aus: „Diese Tafeln sind ein wertvoller Baustein dafür, die Pilgermöglichkeiten in unserer Region weiter bekannt zu machen und so noch mehr Menschen zum Pilgern zu motivieren. Ein Dank allen, die daran mitgewirkt haben.“ Pater Pirmin Meyer OSB war es wichtig zu betonen, dass er die Tafeln stellvertretend für alle künftigen Pilgerinnen und Pilger segne, die auf den Wegen unterwegs sein werden.
In den kommenden Wochen werden die Tafeln nun in Gemeinden und Städten entlang der drei Pilgerwege angebracht. Zu den 35 Tafeln für den Außenbereich kommen weitere für den Innenbereich von Kirchen am Weg hinzu. Begleitet wurde das Projekt auch von Frank Scheifers, Dekanatsreferent im Dekanat Meßkirch-Sigmaringen.



