Nach der coronabedingten Pause nimmt die Katholische Erwachsenenbildung im Kreis Schwäbisch Hall (KEB) ihr Programm wieder auf und probiert dabei etwas Neues aus: Im Juli finden sechs Veranstaltungen online über die Videokonferenzplattform Zoom statt.
Die KEB nutzt diese Möglichkeit zum ersten Mal, wie Michael Gerstner erklärt. Der Leiter der Einrichtung kann sich vorstellen, dass digitale Veranstaltungsformen auch nach Corona eine Rolle spielen werden. Schließlich könnten damit auch Teilnehmer und Teilnehmerinnen außerhalb des Landkreises erreicht werden, weil der Anfahrtsweg entfällt. Zunächst muss sich aber erst einmal zeigen, wie das Angebot beim Publikum ankommt.
Um interessierte Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit dem Medium Videokonferenz und der Plattform vertraut zu machen, gibt es am Freitag, 26. Juni, und Dienstag, 30. Juni, zwei Übungstermine. Zu den beiden Testläufen kann sich jeder online zuschalten. Eine Anleitung, wie es geht, und die notwendigen Links gibt es auf der Internetseite der KEB.
Dort findet sich auch eine Übersicht mit den Veranstaltungen der Online-Programmreihe, die unter dem Motto steht: „Angesagt statt abgesagt“. Sie umfasst einzelne Vorträge und Gespräche sowie mehrteilige Seminare. So spricht zum Beispiel am Donnerstag, 2. Juli, der Benediktinerpater und Buchautor Anselm Grün darüber, wie Krisen als Chance genutzt werden können.
Wie Krisen in der Kunst ihre Spuren hinterlassen und wie Literatur und Dichtung in der Krise helfen können, sind Themen weiterer Vortragsveranstaltungen. In den Seminaren geht es um die Fähigkeit, mit Belastungen umzugehen, und um Methoden aus dem Improvisationstheater. Außerdem steht ein „Online-Kurs für kess-erprobte Eltern“ auf dem Programm. Eine Viertelstunde vor den Vortragsterminen gibt es jeweils einen „Technikcheck“ für die angemeldeten Teilnehmer und Teilnehmerinnen.