Musik

Neuer Kick für Bands und Einzelmusiker

Linke Bildhälfte: Konrad Krämer greift - angestrahlt von der Abendsonne - in die Saiten seiner E-Gitarre. Rechte Bildhälfte: Logo des Workshops auf blaugrünem Hintergrund.

Jugendseelsorger Konrad Krämer ist selbst begeisterter Musiker - Foto: Patricia Riegg

Jugendseelsorger organisieren professionelles Coaching für musikalisch Aktive in den Dekanaten Friedrichshafen und Allgäu-Oberschwaben.

Teenies, die bei ihrem Firmgottesdienst zum ersten Mal Musik machen wollen, etablierte Kirchenbands oder einfach junge Erwachsene, die gelegentlich zwanglos miteinander jammen. "Bei den Coaching-Tagen am 23. und 24. Oktober ist für alle was dabei", verspricht Konrad Krämer. Der katholische Jugendseelsorger im Dekanat Friedrichshafen holt zusammen mit seinem Kollegen Georg Wößner aus dem Kreis Ravensburg dazu Profis in den Bereichen Gesang, Tasteninstrumente, Gitarre, Schlagzeug und Tontechnik an den Bodensee.

"Wir wollen die junge Musik, die Popularmusik in der Kirche fördern", erklärt Krämer. Dafür gibt es mit "Volume" und Bildungsreferent Sebastian Heeß eine eigene Fachstelle im Bischöflichen Jugendamt der Diözese Rottenburg-Stuttgart, mit der er kooperiert. Am Samstag stehen die Profis den Musikerinnen und Musikern für Einzelworkshops zur Verfügung, am Sonntag liegt der Focus auf den Bands. Und die Jamsession am Samstagabend bietet auch Raum sich zu vernetzen.

Musikbegeisterung weitergeben

Dabei müssen die Interessierten nicht unbedingt im kirchlichen Kontext aktiv sein. "Alle Musikbegeisterten sind erwünscht", betont der Friedrichshafener Jugendseelsorger. Und er verrät, dass Bandmusik von Jugend an sein Herzensanliegen sei. "Ich habe in meiner Heimatgemeinde selber eine kirchliche Jugendband gegründet, eigene Lieder geschrieben sowie in verschiedenen Bands gespielt und sie im beruflichen Kontext dann auch begleitet." Für Konrad Krämer ist Musik ein ganz wesentlicher Faktor, der Jugendliche für Kirche begeistern kann. "Was sie dort oft vorfinden, ist aber nicht immer das, was junge Menschen sich wünschen würden", formuliert der Religionspädagoge vorsichtig.

Die Coaching-Tage sind für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenfrei. Wer möchte, kann auch nur an einzelnen Elementen der Veranstaltung teilnehmen. "Vielleicht finden sich da ja auch Leute, die dann mal ein gemeinsames Konzert oder ein spirituelles Jugendevent in einer Kirche auf die Beine stellen", überlegt der Jugendseelsorger. "Da steht manches im Raum, was weiterentwickelt werden kann", ergänzt er zuversichtlich. Anmeldung bis 1. Oktober und weitere Infos hier.

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