Die Studierenden und die Seelsorgerinnen treffen sich jetzt im Wollgrasweg 11 im Gemeindezentrum Padua Stuttgart-Hohenheim. Das Domizil gegenüber der U-Bahn-Station Plieningen bietet viele Möglichkeiten: "Wir sind nun barrierefrei, haben größere Räume und sind durch die gute Lage zugänglicher für Studierende", berichtet die katholische Hochschulseelsorgerin Schwester Marie-Pasquale Reuver.
Zusätzlich könne die ÖHG für größere Veranstaltungen Nebenräume des Pfarrzentrums nutzen, weiß die Ordensfrau der Franziskanerinnen von Sießen. Die ÖHG macht den aus vielen Ländern stammenden Studierenden verschiedenste spirituelle Angebote und öffnet Räume für Begegnung.
Coffee with God und U-Bahn-Gottesdienst
Seit diesem Semester findet jeden Donnerstag um 14 Uhr im neuen Gemeinschaftsraum ein "Coffee with God" statt. Jeden ersten Montag im Monat um 18.30 Uhr wird zur Taize-Feier eingeladen. In der Antonius-Kirche (Paracelsusstr. 97) wird an jedem zweiten und vierten Sonntag im Monat um 18 Uhr eine "English Mass" gefeiert, also ein Gottesdienst in englischer Sprache.
Weitere Termine sind ein U-Bahn-Gottesdienst am 5. November um 17 Uhr, in den man sich via WhatsApp einwählen kann. Am 7. November gibt es einen "Pizza-Welcome-Evening" und am 17. November das Internationale Fest, jeweils um 19 Uhr im Gemeinschaftsraum. Die Arbeit der ÖHG stehe aktuell unter dem Semestermotto "Moved by", erklärt die evangelische Pfarrerin Andrea Aippersbach. Dabei gehe es darum, was die Studierenden im vergangenen Jahr persönlich besonders bewegt habe, so die Theologin, die seit Frühjahr 2023 zum ÖHG-Team gehört.
Bisherige Räume sind jetzt Zimmer für Studierende
Während der neue Standort viele Möglichkeiten bietet, werden auch die freigewordenen vier Räume der alten Unterbringung in der Paracelsusstraße 97 weiter genutzt: Sie wurden zu Studierendenzimmern umgebaut und sind bereits vermietet.
Die Ökumenische Hochschulgemeinde (ÖHG) in Stuttgart-Hohenheim dient als Anlaufstelle für Studierende aller Nationalitäten und Religionen. Ihre Veranstaltungen dienen vor allem der Stärkung des Gemeinschaftsgefühls der meist internationalen Studierenden.