Im September 2020 war der Baubeginn, ein gutes Jahr später, am 21. November 2021 die Einweihung des neuen Gemeindehauses. „Wir sind glücklich und froh, dass unser Gemeindeleben nun wieder einen Platz hat“, sagt Elisabeth Müllener, Gewählte Vorsitzende des Kirchengemeinderats St. Vitus in Heuchlingen. Die Kirchenfeste, das Patrozinium, die Maihocketse des Kirchenchors – alles, was zu einem lebendigen Gemeindeleben gehört – hat nun wieder ein Dach über dem Kopf. „Besonders charmant“, so findet Kirchenpflegerin Ute Haering, „ist unsere Terrasse mit der alten Mauer“. So behält das moderne, zweckmäßige und freundliche Haus, das Architekt Jochen Hermann aus Lorch geplant hat, die Verbindung zum traditionellen Ensemble. Für den Neubau wurden die alten Garagen neben dem Pfarrhaus abgerissen. Neue Parkplätze sind entstanden.
Offen für alle
Von Licht durchflutet
240 Quadratmeter nutzbare Fläche hat das neue Gemeindehaus. Der große Saal ist durch eine Trennwand teilbar. Der Raum ist durchflutet von Licht. Große Fenster geben den Blick frei auf das Örtchen Heuchlingen.„Die Ministranten haben einen Platz bekommen“, berichtet Bauausschuss-Mitglied Harald Köhnlein. An dem neuen Gebäude schätzt er auch die gute Dämmung, das begrünte Dach und die energetisch sinnvolle Wärmepumpe. „All das wäre mit dem alten Gemeindehaus nur unter einem riesigen finanziellen Aufwand möglich gewesen“, erklärt Harald Köhnlein. Deshalb hat sich die Kirchengemeinde nach intensiven Vorberatungen im Kirchengemeinderat und in Abstimmung mit dem Bauamt der Diözese für den Verkauf des alten Gebäudes entschieden und den Neubau auf den Weg gebracht. „Wir haben die Vision der ehemaligen Gewählten Vorsitzenden, Irmgard Waidmann, umgesetzt“, sagen Harald Köhnlein und Ute Haering.
Auch Pfarrer Shiju Mathew ist glücklich, dass die Gruppen innerhalb der Kirchengemeinde nun in den schönen, neuen Räumen zusammenkommen können. Angedacht sei auch, dass das Gemeindehaus für Familienfeste vermietet wird oder auch an interessierte Gruppierungen der bürgerlichen Gemeinde. „Wir sind offen für alle“, so Pfarrer Mathew.