Der erste "Seelentaucher:innen"-Gottesdienst beginnt am Montag, 12. Dezember, um 19.30 Uhr und thematisiert in der 30-minütigen Videokonferenz die Besinnlichkeit im Advent. Im monatlichen Rhythmus sind weitere Termine geplant.
Ob der Begriff Gottesdienst passt, da ist sich Christiane Bundschuh-Schramm aus der Hauptabteilung IV (Pastorale Konzeption) aus dem Bischöflichen Ordinariat nicht ganz sicher: "Ist Seelentaucher:innen ein Gottesdienst, eine Meditation, eine Andacht, eine spirituelle Zeit? Vielleicht ist es ganz normal, dass neue Formate nicht in bekannte Schubladen passen. Es ist eine begrenzte Zeit, in der ich mich mit mir selbst verbinden kann und mit Gott, mit meiner Seele also, in der Gott wohnt."
Bundschuh-Schramm gehört zu der Projektgruppe, die mit den "Seelentaucher:innen" ein neues Online-Gottesdienst-Format ins Leben gerufen hat. Die Projektgruppe besteht aus Personen zwischen 30 und 60 Jahren, die in verschiedenen Einrichtungen und Abteilungen arbeiten: an einem Wallfahrtsort, in einem spirituellen Zentrum, an einer Profilstelle mit dem Schwerpunkt Spiritualität und Glaubenskommunikation, an einer Dekanatsgeschäftsstelle und in der Citypastoral. Dabei unterstützten die Hauptabteilung IV und die Hauptabteilung VIIIa (Liturgie) mit Rat und Tat.
Die Idee kam der Gruppe bereits 2021. "In der Coronakrise erlebten einige von uns digitale Gottesdienste als bereichernd, weil sie viele Formen der Beteiligung bieten", so Bundschuh-Schramm. Deswegen seien auch bei "Seelentaucher:innen" unterschiedliche interaktive Elemente enthalten. So zünden etwa die Teilnehmenden als Zeichen der Verbundenheit Kerzen an, beten gemeinsam und tauschen sich mit Online-Tools über das jeweilige Thema aus.
Um am 12. Dezember, am 9. Januar, am 6. Februar, am 6. März und am 3. April um jeweils 19.30 Uhr dabei zu sein, muss man sich lediglich in den Zoom-Link einwählen und eine Kerze bereithalten:
https://drs-de.zoom.us/j/61770071441?pwd=RUtySjZ5bWhtQ3hIK05RNDJHVlRBUT09