Gemeinsam singen, beten und das österliche Leben feiern, das ist in den Kirchen unter Pandemiebedingungen nur eingeschränkt möglich. Deshalb bauen die katholischen Jugendreferate im Dekanat Allgäu-Oberschwaben und die Mutmacher-Jugendarbeit von St. Martin über Ostern in Leutkirch zwischen dem Hans-Multscher-Gymnasium und der Geschwister-Scholl-Schule eine Bühne auf und laden zu drei Gottesdiensten ein, die die Besucher in ihren jeweiligen Autos mitfeiern.
Denn die Taizé-Lieder, die die Musikgruppe aus Wangen am Samstagabend, 3. April, um 20.30 Uhr bei der "Nacht der Lichter" anstimmt, leben vom Mitsingen. Das ist in Kirchenräumen und im Freien derzeit nicht erlaubt. Familien oder Personen aus einem Haushalt können es im jeweiligen Auto aber auch mehrstimmig versuchen. Die Teilnehmer erhalten entsprechende Notenblätter mit den Liedtexten in verschiedenen Sprachen. Diese Form der Liturgie stammt von der ökumenischen Brüdergemeinschaft im burgundischen Ort Taizé.
Zur Feier am Sonntag, 4. April, um 10 Uhr können Familien in ihren Autos gebackene Lämmer, Osterhasen, bunte Eier und alles, was ins Osternest gehört, mitbringen und segnen lassen. Die Akteure des kleinen Gottesdienstes sprechen besonders auch Kinder an. Am Abend um 17 Uhr bringen Musikerinnen und Musiker der „Kopfhörer-Band“ aus Ravensburg bei „Jugendgottesdienst meets Popmusik“ die Teilnehmer in den Autos in österliche Stimmung.
Zu allen drei Gottesdiensten wird eine vorherige Anmeldung bis 1. April um 12 Uhr per E-Mail an jugendreferat-rv(at)bdkj-bja.drs.de empfohlen. Dabei sollten Namen und Adressen aller Personen, die im Auto sitzen, sowie das Autokennzeichen angegeben werden. Pro Auto sind nur Insassen aus zwei verschiedenen Haushalten erlaubt. Es gelten die aktuellen Corona-Verordnungen der Landesregierung und der Kirchen. Nähere Infos hier.