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Papst nimmt Amtsverzicht von Bischof Fürst an

Am 4. Dezember 2023 wurde das Wappen des 11. Bischofs von Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, vom Bischofsstuhl im Rottenburger Dom abgehängt. Vorausgegangen war die Nachricht, dass der Papst das Gesuch Gebhard Fürsts um Amtsverzicht angenommen hat. Foto: Diözese Rottenburg-Stuttgart / Jochen Wiedemann

Seit Montag, 12 Uhr, ist der Bischöfliche Stuhl der Diözese vakant. Das Domkapitel wählt noch am Nachmittag den Diözesanadministrator.

Heute um 12 Uhr wurde im Vatikan und in Rottenburg zeitgleich die Annahme des Rücktrittsgesuchs von Bischof Dr. Gebhard Fürst durch Papst Franziskus bekannt gegeben. Mit diesem Zeitpunkt ist der Bischöfliche Stuhl der Diözese Rottenburg-Stuttgart vakant. Gebhard Fürst, seit dem Jahr 2000 das geistliche Oberhaupt von knapp 1,7 Millionen Katholikinnen und Katholiken in Württemberg, hatte den Papst in einem Brief um die Annahme seines Amtsverzichtes aus Altersgründen zum 75. Geburtstag gebeten, den er am vergangenen Samstag in Rottenburg feiern konnte.

Die Sedisvakanz beginnt

Nach der Annahme des Rücktritts wählt das 1821 von Papst Pius VII. errichtete und vom damaligen König Friedrich von Württemberg gestiftete Domkapitel zum Heiligen Martinus, entsprechend den Bestimmungen des Kirchenrechts, unverzüglich einen Diözesanadministrator für die Diözese Rottenburg-Stuttgart. Dieser verwaltet die Diözese bis zur Wiederbesetzung des bischöflichen Stuhls; in der Zeit der so genannten „Sedisvakanz“.

Wir werden Sie mit einer weiteren Medieninformation, voraussichtlich bereits am frühen Abend des heutigen Tages, über den Ausgang dieser Wahl informieren.  

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