Wort und Wirken von Pater Philipp Jeningen stehen im Mittelpunkt verschiedener Gottesdienste, Besinnungsangebote und auch Rundgänge in Ellwangen und Ulm. Mit der Frage, „wie wir beständig in Jesu Spuren gehen können“, befasste sich zum Beispiel der erste Abend der Ignatianischen Impulse aus Anlass der Seligsprechung des Jesuitenpaters, die am 16. Juli in Ellwangen vollzogen wird. Als „Pilger durch die Zeit“ stellte der Ulmer Dekanatsreferent Dr. Wolfgang Steffel den seit drei Jahrhunderten vor allem in Ellwangen und auf der Ostalb verehrten Philipp Jeningen vor.
Auch im Kreuz Halt finden
Anhand eines Gedichts des schweizerischen Jesuiten Andreas Schalbetter und entlang des Textes eines neuen Philipp-Jeningen-Liedes meditierte er in der Ulmer Elisabethenkirche Gedanken zur Pilgerschaft in einer nervösen Zeit, in der vieles in sich zusammenbricht. Bei Philipp Jeningen finde man stärkende Worte, „die man jederzeit abrufen kann, wenn es schwierig wird“; an seiner Seite finde man auch im Kreuz Halt und eine Seelenweite, „mit der wir neue Spuren sehen und Gottes Wege gehen können, weil Jesus die deutlichste Spur ist, die es in der Welt gibt“, sagte Steffel. „Trägst du gern das Kreuz, so trägt das Kreuz auch dich“, war Pater Philipp überzeugt.