Konkret verantwortet er künftig die Seelsorgeeinheit 2 mit den Kirchengemeinden St. Laurentius in Deißlingen und St. Georg in Lauffen ob Rottweil im gleichnamigen Dekanat. In Wernau ist der 54-Jährige seit 2016 tätig. Der genaue Zeitpunkt des Wechsels wird im Hinblick auf die Erfordernisse in den Seelsorgeeinheiten im Zuge der Corona-Krise noch festgelegt.
Thome wurde 1966 in Uttenweiler im Kreis Biberach geboren und machte sein Abitur in Riedlingen. Es folgte in den Jahren 1986 bis 1991 das Studium der Theologie in Tübingen und Rom. Der Weihe zum Diakon in Stuttgart schloss sich sein Diakonat in der Bischofsstadt Rottenburg an. Zum Priester wurde Thome 1993 in Neresheim geweiht. Im Anschluss war er zwei Jahre als Pfarrvikar in Stuttgart, bevor er fünf Jahre als Repetent im Wilhelmsstift in Tübingen war und während dieser Zeit Sprachen und Kulturen des Christlichen Orients studierte. Während seiner Promotionszeit (2000 – 2004) half er als Seelsorger immer wieder aus.
Im Jahr 2003 übernahm Thome die Stelle als wissenschaftlicher Angestellter am Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft an der Universität Tübingen. In Folge habilitierte Thome für das Fach „Alte Kirchengeschichte, Patrologie und Christliche Archäologie“ und wurde 2007 zum Privatdozenten ernannt. Als Pfarrvikar kam er im Anschluss in die Seelsorgeeinheit Horb am Neckar und wechselte nach zwei Jahren dort 2009 in die Seelsorgeeinheit Stuttgart-Vaihingen. 2014 wurde Thome zum außerplanmäßigen Professor in Tübingen ernannt. Er übernimmt Lehraufträge in Tübingen. Zudem war er von 2016 bis 2018 Seelsorger im Vorstand der Gemeinschaft Katholischer Studierender und Akademiker Christophorus.