Pilgern

Pilgerwoche startet

Pilgerwoche: Landschaft bei Stuppach

Die Pilgerwoche verbindet Glaubens- und Naturerlebnis, wie hier auf dem Weg von Stuppach nach Dörzbach. Foto: DRS/Guzy

Pilgerwoche: Segen zum Start

Unter der Figur des heiligen Martin spendet Pfarrer Gerhard Bundschuh, geistlicher Begleiter der St. Martinusgemeinschaft, der Pilgergruppe zum Start den Segen. Foto: DRS/Guzy

Pilgerwoche: Stuppacher Madonna

Die Pilgerinnen und Pilger lassen die Faszination, die von der „Stuppacher Madonna“ ausgeht, auf sich wirken. Foto: DRS/Guzy

Bis Samstag, 11. September, ist eine Gruppe auf dem Martinusweg Hohenlohe-Franken unterwegs – teilweise mit prominenter Begleitung.

An der Kapelle St. Martin in der Innenstadt von Bad Mergentheim sind Pilgerinnen und Pilger zu einer mehrtägigen Tour aufgebrochen. Auf dem Martinusweg Hohenlohe-Franken wollen sie den Spuren des Heiligen folgen.

„Ich pilgere gerne“, sagte Katja Mihajlovska. Für die 55-Jährige ist Pilgern eine „schöne Mischung aus geistlicher Besinnung, netten Leuten und Natur“. Peter Striffler, Leiter des Katholischen Verwaltungszentrums Bad Mergentheim, begrüßte die Gruppe am Dienstagvormittag an der Kapelle St. Martin, die zwischen dem Münster und dem Hospital zum Heiligen Geist liegt. In früheren Jahrhunderten bot das Hospital, heute eine Pflegeeinrichtung, Pilgern Unterkunft und Versorgung, wie er erklärte.

Segen zum Start

„Jeder Weg beginnt mit einem Aufbruch“, sagte Pfarrer Gerhard Bundschuh, geistlicher Begleiter der St. Martinusgemeinschaft, beim Gebet in der Kapelle. Er spendete der Gruppe zum Start den Pilgersegen. Bevor es dann tatsächlich losging, verteilte Achim Wicker, Geschäftsführer der St. Martinusgemeinschaft, noch Martinus-Kappen, Pilgerausweise und Pilgerkreuze. Neben Bundschuh und Wicker begleiten Ursula Binder von der Diözesanpilgerstelle und Thomas Böhm, Dekanatsreferent in den Dekanaten Mergentheim und Hohenlohe, die zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Böhm stellte das erste Wegstück vor: So zog die Gruppe dann quer über den Marktplatz von Bad Mergentheim und aus der Stadt hinaus. Die Strecke führte aus dem Taubertal hinauf nach Stuppach. Am frühen Nachmittag erreichte die Gruppe den Ort. Dort besichtigte sie die „Stuppacher Madonna“, ein bedeutendes Werk der religiösen Kunst.

Bischof pilgert mit

Josua Landwehr erläuterte die religiöse Symbolik, die in jedem einzelnen Detail des Bildes steckt. Der 17-Jährige gehört zu dem neuen Team, das seit Sommer die Führungen in Stuppach übernimmt. Für den Jugendlichen war es erst die dritte Führung, die er hielt. Nach einigen kurzen, individuellen Andachts- und Fotomomenten vor dem Bild der „Stuppacher Madonna“ machte sich die Gruppe auf nach Dörzbach, dem Ziel der ersten Tagesetappe. Kloster Schöntal, Widdern, Erlenbach werden die weiteren Tagesziele sein.

Am Mittwoch und Donnerstag wird Bischof Dr. Gebhard Fürst die Pilgerinnen und Pilger begleiten. Außerdem wird der Bischof am Mittwoch um 17 Uhr nicht nur für sie einen Gottesdienst in der Kirche in Kloster Schöntal feiern. Zu der Tagesetappe am Donnerstag stoßen noch weitere Pilgerinnen und Pilger aus den Dekanaten Mergentheim und Hohenlohe dazu. Nach insgesamt rund 80 Kilometer Fußstrecke wird die Gruppe am Samstag Neckarsulm erreichen, wo die Pilgerwoche ihren Abschluss findet.

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