Pilgern

Poesie am Pilgerweg: Jakobusbrunnen

Müde, aber aufrecht sitzt der steinerne Pilger an dem Brunnen. Sein Blick scheint in die Ferne zu schweifen, während er den Gedanken von Wolfgang Schneller lauscht: Ausgeruht und mit neuer Kraft eröffnen sich neue Horizonte. Foto: DRS/Jerabek

Von Ruhe, Rast und Dankbarkeit handeln die Verse von Wolfgang Schneller am Jakobusbrunnen in Oberdischingen.

„Kommt und ruht ein wenig aus“ (Mk 6,31) – dieses in Stein gehauene Motto des Jakobusbrunnens ist nicht nur eine biblische „Rechtfertigung“, dass der Mensch auch Urlaub machen sollte; auch im Alltag, der nach den Sommerferien nun praktisch überall wieder beginnt, sollte man darauf achten, sich vom Stress nicht gleich wieder vereinnahmen zu lassen. Eine regelmäßige Zeit der Ruhe, der Stille, auch des Gebetes kann dabei helfen, den „inneren Akku“ nicht ganz leer werden zu lassen. Die Bibelstelle aus dem Markusevangelium zeigt jedenfalls, dass Jesus nicht nur lehrt und zur Umkehr und zum Aufbruch auffordert, sondern Menschen auch zur Ruhe kommen lässt.

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