Am 26. August 1910 wird Mutter Teresa als Anjezë Gonxha Bojaxhiu in Skopje, Mazedonien, geboren. Bereits mit 12 Jahren entwickelte Anjezë den Wunsch, ein Leben als Ordensfrau zu führen, geht dann 1929 nach Indien, absolviert in Darjeeling ihr Noviziat bei den Loretoschwestern und nimmt den Ordensnamen Teresa an. Lange Jahre arbeitete sie dann dort als Lehrerin.
„Einsamkeit und das Gefühl, unerwünscht zu sein, ist die schlimmste Armut“ (Zitat von Mutter Teresa)
Missionarin der Nächstenliebe
Im Angesicht der Not und des Elends in Kalkutta gründet sie 1950 dort den Orden „Missionaries of Charity“ (Missionarinnen der Nächstenliebe). Dieser war und ist weder für Geld noch für Wohlhabende tätig, sondern kümmert sich gezielt und ausschließlich um Obdachlose, Kranke, Sterbende, Waisen sowie ausgesetzte Säuglinge. Dieses Engagement wird weltberühmt. Heute arbeiten über 4.500 Ordensschwestern in 710 Häusern und in 133 Ländern für die Missionaries of Charity und führen die Arbeit von Mutter Teresa fort.
Heiligsprechung durch Papst Franziskus
Im Jahr 1997 stirbt Mutter Teresa am 5. September im Alter von 87 Jahren und wird in Kalkutta beigesetzt. Zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen wie der Friedensnobelpreis und UNESCO-Preis für Friedenserziehung sowie die spätere Heiligsprechung durch Papst Franziskus würdigen Mutter Teresa und ihr Engagement.