Mutter-Teresa-Stiftung

Praktische Nächstenliebe und Barmherzigkeit

Mutter Teresa Statue in Albanien. Bild: wal 172619 auf Pixabay

Am 5. September ist Mutter-Teresa-Gedenktag. Bischof emeritus Dr. Gebhard Fürst gründete in der Diözese die Mutter-Teresa-Stiftung.

Am 26. August 1910 wird Mutter Teresa als Anjezë Gonxha Bojaxhiu in Skopje, Mazedonien, geboren. Bereits mit 12 Jahren entwickelte Anjezë den Wunsch, ein Leben als Ordensfrau zu führen, geht dann 1929 nach Indien, absolviert in Darjeeling ihr Noviziat bei den Loretoschwestern und nimmt den Ordensnamen Teresa an. Lange Jahre arbeitete sie dann dort als Lehrerin. 

 

„Einsamkeit und das Gefühl, unerwünscht zu sein, ist die schlimmste Armut“  (Zitat von Mutter Teresa)

 

Missionarin der Nächstenliebe

Im Angesicht der Not und des Elends in Kalkutta gründet sie 1950 dort den Orden „Missionaries of Charity“ (Missionarinnen der Nächstenliebe). Dieser war und ist weder für Geld noch für Wohlhabende tätig, sondern kümmert sich gezielt und ausschließlich um Obdachlose, Kranke, Sterbende, Waisen sowie ausgesetzte Säuglinge. Dieses Engagement wird weltberühmt. Heute arbeiten über 4.500 Ordensschwestern in 710 Häusern und in 133 Ländern für die Missionaries of Charity und führen die Arbeit von Mutter Teresa fort.

Heiligsprechung durch Papst Franziskus 

Im Jahr 1997 stirbt Mutter Teresa am 5. September im Alter von 87 Jahren und wird in Kalkutta beigesetzt. Zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen wie der Friedensnobelpreis und UNESCO-Preis für Friedenserziehung sowie die spätere Heiligsprechung durch Papst Franziskus würdigen Mutter Teresa und ihr Engagement. 

Gründung der Mutter-Teresa-Stiftung vor 15 Jahren

In Angesicht dieser Lebensleistung gründete der damalige Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart Dr. Gebhard Fürst im Jahre 2009 die Mutter-Teresa-Stiftung. Seitdem und nunmehr bereits seit 15 Jahren fördert und unterstützt sie - ganz im Sinne ihrer Namensgeberin - Projekte und Maßnahmen zur Stärkung des kirchlich-caritativen Profils sowie zur Bekämpfung und Linderung von Armut in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Dabei erweiterte sie ihr Spektrum stetig und etablierte zusätzliche Förderschwerpunkte wie „Helfern helfen / Da sein für andere“, „Gegen Altersarmut und -einsamkeit“ sowie „Förderung von offenen Mittagstischen und Vesperkirchen“. So findet - auch fern von Kalkutta - noch heute praktische Nächstenliebe und Barmherzigkeit im täglichen Leben ganz im Sinne von Mutter Teresa statt.

Mehr Infos:

Näheres zur Stiftung auch unter mutter-teresa-stiftung.de 

Ihr Ansprechpartner: Jörg Sauter 


Eugen-Bolz-Platz 1 
72108 Rottenburg a. N. 
Tel. 07472 169 - 465 
Fax 07472 169 - 759 
JSauter(at)bo.drs.de 
mutter-teresa-stiftung.de 

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