Personal

Priester wechseln in die Seegemeinden

Porträtfotos von Pfarrer Armin Noppenberger und Pfarrvikar Lorenz Rösch.

Pfarrer Armin Noppenberger (l.) und Pfarrvikar Lorenz Rösch - Fotos: Privat

Armin Noppenberger kommt als Pfarrer und Lorenz Rösch als Pfarrvikar in die südlichste Seelsorgeeinheit der Diözese.

Der Pfarrer und stellvertretende Dekan des Dekanats Freudenstadt Armin Noppenberger (53) übernimmt als Leitender Pfarrer die Seelsorgeeinheit Seegemeinden im Dekanat Friedrichshafen. Lorenz Rösch (55), bislang Pfarrvikar in der Seelsorgeeinheit Oberes Nagoldtal, wechselt in gleicher Stellung an den Bodensee.

Damit kümmern sich die beiden künftig um die Kirchengemeinden Mariabrunn und Eriskirch, Langenargen und Oberdorf sowie Kressbronn und Gattnau. Die sechs Kirchengemeinden am württembergischen Bodenseeufer bilden die südlichste Seelsorgeeinheit der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Der genaue Zeitpunkt des Wechsels wird im Hinblick auf die Erfordernisse in den Seelsorgeeinheiten im Zuge der Corona-Krise noch festgelegt.

Bislang ist Pfarrer Noppenberger für die Seelsorgeeinheit Steinachtal zuständig, zu der die Kirchengemeinden Mariä Geburt in Horb-Altheim, St. Georg in Horb-Bittelbronn, St. Konrad in Horb-Grünmettstetten und Heilig Geist in Horb-Talheim gehören. Noppenberger wurde 1967 in Bad Waldsee geboren und absolvierte dort das Abitur, bevor er Ende der 1980-er Jahre am Ambrosianum in Ehingen die alten Sprachen erlernte. 1989 wurde er in das Wilhelmsstift aufgenommen und studierte in Tübingen und Innsbruck Theologie, bevor er ins Rottenburger Priesterseminar eintrat.

Nach seiner Diakonenweihe in der Domkirche St. Eberhard in Stuttgart war Noppenberger als Diakon in der Gemeinde St. Josef in Albstadt-Ebingen tätig und vertrat die unständigen Diakone im Diözesanrat. Die Priesterweihe empfing er am 4. Juli 1998 in St. Blasius in Ehingen an der Donau. Es folgten Vikarstellen in den Kirchengemeinden St. Kolumban in Wendlingen am Neckar (1998 – 2000) und Heilig-Geist in Schorndorf (2000 – 2002). Seit 1999 ist er geistlicher Begleiter der Schönstatt-Mannesjugend in der Region Rottenburg.

In die Seelsorgeeinheit Steinachtal kam er 2002 als Pfarrvikar und übernahm diese 2006 als investierter Pfarrer. Im Dekanat Freudenstadt war er 14 Jahre lang Dekanatsjugendseelsorger und leitete es in den vergangenen drei Jahren als kommissarischer Dekan. Im September dieses Jahres wurde er dort nach Amtsantritt von Dekan Anton Bock zu dessen Stellvertreter gewählt.

Lorenz Röschs bisherige Seelsorgeeinheit Oberes Nagoldtal umfasst die Kirchengemeinden in Altensteig, Nagold, Rohrdorf, Vollmaringen und Gündringen. Geboren wurde Rösch 1965 in Grünkraut im Kreis Ravensburg. Er machte sein Abitur am Salvatorkolleg in Bad Wurzach und besuchte von 1986 bis 1988 eine Bibelschule in Israel.

Sein Theologiestudium absolvierte er in Tübingen, Rom und Frankfurt, das er 1994 mit dem Diplom abschloss. Es folgten Vorpraktika und die Aufnahme ins Priesterseminar in Rottenburg sowie 1998 im dortigen Dom die Weihe zum Diakon. Seine Diakonatszeit verbrachte Rösch in Münsingen, Schwäbisch Gmünd-Bettringen und Heilbronn, wobei er sich zwischenzeitlich für die Missionarische Fraternität Verbum Dei engagierte (1999 – 2002).

Am 10. Juli 2004 wurde Rösch in Schwäbisch Gmünd zum Priester geweiht. Es folgten Vikarstellen in den Seelsorgeeinheiten Bad Schussenried, und Isny im Allgäu. In Isny und Umgebung verlängerte er als Pfarrvikar um ein Jahr, bevor er in gleicher Stellung nach Neresheim wechselte. Seine Aufgabe als Pfarrvikar in der Seelsorgeeinheit Oberes Nagoldtal ab 2015 unterbrach er für ein Noviziat im Säkularinstitut Notre-Dame de Vie in Venasque in Frankreich, wo er 2017 und 2020 ein zeitliches Gelübde als Mitglied des Priesterzweigs ablegte.

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