Zwar finden bereits seit Ostern wieder Gottesdienste in der Kirche St. Martinus in Ailringen statt, aber einige Restarbeiten standen seitdem dennoch noch an. Nun endlich konnte die Kirchengemeinde den Abschluss der Innenrenovierung feiern.
Der Öhringer Organist Patrick Gläser und Trompeter Stefan Bender von der Stadtkapelle Künzelsau gestalteten den musikalischen Festakt mit. Dazu gab es Dankesworte für die Handwerksbetriebe, die Spender:innen und Unterstützer:innen des Projekts „sowie alle helfenden Hände“, wie Pfarrer Ingo Kuhbach auf Nachfrage erklärte.
Kirchenraum im neuen Licht
Bei der Innenrenovierung wurden zum Beispiel Wände gesäubert und gestrichen. Die Kirche hat auch eine neue Beleuchtung bekommen: Jetzt ist der Raum frei, es hängen keine Lampen mehr hinein. Als auffälligste Änderung führte Kuhbach an, dass das Bild des heiligen Martin einen neuen Platz gefunden hat. Es bildet nun den Hauptaltar. Schließlich ist der Heilige Patron der Kirche in Ailringen.
Der Ort gehörte lange Zeit zum Deutschen Orden. Auf diesen weist auch ein Wappen außen am Kirchengebäude hin. Mit dem Bau des Gotteshauses wurde 1621 begonnen. Die Kirche sei im Echter-Stil – benannt nach dem Würzburger Fürstbischof Julius Echter – errichtet, sagte Kuhbach auf Nachfrage zur Geschichte des Bauwerks.